Bewerbungsfoto
Mit einem professionellen Bewerbungsfoto sammelst du bei deinem potentiellen Arbeitgeber in jedem Fall Sympathiepunkte. Zeige dich daher auch hier von deiner »Schokoladenseite«.
Bewerbungsfoto: Was meinen die Unternehmen
Wohin sollte das Bewerbungsfoto (wenn vorhanden) am Besten platziert werden?
Lebenslauf oder Deckblatt?
Lebenslauf |
53,48 % |
Deckblatt |
13,04% |
auf Foto verzichten |
3,91% |
egal |
29,57% |
antworten die teilnehmenden Unternehmensvertreter |
Teilnehmende Unternehmen: 460
Letzter Eintrag zur Umfrage am 24.03.2023
Bewerbungsfoto: Do and Don´t
Do's
aktuelles Bild vom Bewerbungsfotografen
hohe Qualität
Dresscode beachten
Foto separat auf einem Deckblatt
Körpersprache überprüfen (Blickkontakt, gut erkennbares Gesicht, natürlicher Gesichtsausdruck)
Dont's
selbst gemachtes Bild
unruhiger Hintergrund
Ganzkörperaufnahmen
unnatürliche Fotos
Bilder aus dem Urlaub oder Automaten
Das
Bewerbungsfoto, egal ob farbig oder schwarz-weiß, sollte über Ausstrahlung verfügen. Versuche, deine Motivation, deine Dynamik, deine Lern- und Leistungsbereitschaft, deine Kreativität und deine positive Einstellung in dieses Bild hineinzulegen.
»Ein Bewerbungsfoto ist in Deutschland aufgrund des AGGs (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) keine Pflicht. Viele Unternehmen freuen sich aber über eine Bewerbung mit Foto!«
Für dein Bewerbungsfoto gehst du bitte unbedingt zum Fotografen. Wähle hier einen Bewerbungsfotograf, der sich auf Bewerbungsbilder spezialisiert hat. Selbstversuche sind nicht zu empfehlen. Der Fotograf hat einen viel besseren Blick und kann dich gut beraten. Die Kosten für das Lichtbild liegen zwischen € 30-70. Lass dir vom Fotografen dein Foto als Datei, also elektronisch, aushändigen. So kannst du die Fotos direkt bei
Online- oder
eMail-Bewerbungen beifügen.
Solltest du eine Papierbewerbung bzw. eine Bewerbungsmappe versenden, kannst du das Bild gerne einscannen. Wird die Bewerbung online verschickt, sollte die Qualität des Bildes so sein, dass auch beim Ausdrucken eine gute Qualität erreicht wird. Denn ab und zu, wird die online verschickte Bewerbung im Unternehmen vom Personaler in der Papierversion weiter bearbeitet.
Bewerbungsfoto: Kosten
Ein
Bewerbungsfoto vom Fotografen kostet in der Regel eine Menge Geld. Unter 70 Euro wirst du kein Bewerbungsbild bekommen. Doch mit irgendeinem Standardbild vom Bewerbungsfotografen solltest du dich nicht zufrieden geben. Denn der erste Eindruck, den so ein Bewerbungsbild vermittelt, ist entscheidend. Also kostet ein gutes
Bewerbungsfoto noch mehr, da der Aufwand höher ist. Doch diese Aufwendungen lohnen sich in der Regel.
Um Aufwendungen und Kosten beim Fotografen zu sparen, solltest du dir vorab Gedanken machen, wie deine Bewerbungsbilder aussehen sollen. Wichtig ist es, dem Bewerbungsfotografen zu erzählen, wo und wie du dich bewerben willst. Auch Informationen zu deiner Persönlichkeit können das Setting für deine Bewerbungsfotos verändern. Denn neben der guten Gerätschaft zur Erstellung und Bearbeitung der Bewerbungsfotos sowie einer perfekten Ausleuchtung sollte es dem Fotografen gelingen deine Persönlichkeit einzufangen und dich ins rechte Licht zu setzen. Bereitest du alles gut vor, kostet es nicht mehr. Diese wichtigen Informationen zu deiner Bewerbung und deiner Persönlichkeit geben dem Fotografen aber die Chance dir das Optimum für dein Geld zu bieten und den Aufwand zu reduzieren.
»Tipp: Um beim Fotografen Geld zu sparen, solltest du dir vorab Gedanken machen, wie deine Bewerbungsfotos aussehen sollen.«
Das beste
Bewerbungsfoto für dein Layout deiner
Bewerbungsmappe sollte wohl durchdacht sein, dann kostet es nicht viel. Es ist immer von Vorteil, wenn du dir schon vor dem Gang zum Fotografen Gedanken gemacht hast, wie du deine
Bewerbungsmappe gestalten möchtest. Soll es ein Bild im Anschnitt, quadratisch, rund oder rechteckig sein. Planst du ein
Deckblatt mit einem größeren Bild und so weiter. Wenn der Fotograf vorab weiß, wie die Gestaltung deines Bewerbungsbildes geplant ist, kann Hintergrund Ausleuchtung und Ausschnitt gleich optimal geplant werden und kostet damit weniger. Diese Arbeitserleichterung spart dem Fotografen nämlich wertvolle Zeit und damit sparst du auch Geld.
Der Fotograf berechnet für ein Shooting von Bewerbungsfotos für den
Job meist einen Fixpreis. Preis und Aufwand beziehen sich in der Regel auf ein traditionelles Foto im Studio. Wenn du ein modernes und etwas ausgefallenes Bild möchtest, können die Kosten schnell deutlich steigen, da der Bewerbungsfotograf dann meist nach Stunden abrechnet. Um die Kosten zu reduzieren, solltest du Vorarbeit leisten. Was kannst du tun? Am besten im Internet nach Bewerbungsbildern recherchieren und welche heraussuchen, die dir gefallen. Möchtest du das Bild draußen aufgenommen haben, kannst du im Vorfeld eine passende Location suchen und dir Gedanken machen, wie das Bild dort aufgenommen werden könnte. Plane eine Vorbesprechung mit dem Fotografen ein und lass dir daraufhin ein Angebot machen, damit du bei Aufwendungen und Kosten auf der sicheren Seite bist. Ausgefallene Bilder in einer spannenden Location kannst du eventuell auch gemeinsam mit Kommilitonen planen. So reduzieren sich die Kosten für den Einzelnen.
Bei Outdoor Bewerbungsfotos, kannst du dir eventuell den Fotografen sogar komplett sparen, da du sowieso auf natürliches Licht angewiesen bist. Wenn du jemanden kennst, der sich mit digitaler Fotografie auskennt, wäre das eine Alternative. Das Selfie vom Smartphone ist zwar die günstigste Variante, aber selten professionell. Doch worauf solltest du beim
Bewerbungsfoto zum
Job unbedingt achten? Was ist für den Personaler entscheidend?
Es empfiehlt sich immer im Fotostudio gleich die digitale Version deines Bewerbungsbildes für den
Job anzufordern, auch wenn es etwas mehr kostet. Die Papierauszüge kannst du dir sparen, da das Bild eingescannt und digital mit deinen Bewerbungsunterlagen verschickt wird. Die Größe des Bildes kannst du also damit ganz individuell bestimmen. Ob du das
Bewerbungsfoto im Hoch- oder im Querformat auf deinen
Lebenslauf setzt, wird sich durch dein Layout entscheiden. Beides ist mit dem digitalen Bild machbar. In modernen Lebensläufen ist es manchmal sogar ein runder Ausschnitt vorgesehen. Der Personaler möchte ein ausdrucksstarkes und gerne auch sehr persönliches Bild. Es soll deine Befähigung für den
Job zum Ausdruck bringen. Schon deshalb sollte das Bild nicht zu klein sein. Sicherlich ist der Gang zum Fotografen mit Kosten und Aufwand verbunden, doch dir ist damit ein professionelles Bild garantiert. Für das perfekte Bild solltest du den Fotografen aber briefen und mit konkreten Ideen zum Termin gehen. Dann kannst du auch Zeit und Kosten sparen.
Bewerbungsfoto: Größe
Wenn du die digitale Version deines Bewerbungsfotos hast, kannst du bequem die Größe und den Ausschnitt der Bewerbungsfotos variieren. So lässt sich dein Bewerbungsbild in einfach in die unterschiedlichen Layouts für Lebensläufe einbauen. Wichtig ist dabei, dass das Bild dir in einer guten Qualität vorliegt, damit du auch Ausschnitte, wie zum Beispiel ein
Bewerbungsfoto im Anschnitt, ohne Qualitätsverslust realisieren kannst. Bekommst du das Bild vom Fotografen sollte die Qualität auf alle Fälle immer passen.
»Wichtig: Um mit der Größe und dem Ausschnitt des Bewerbungsbildes variieren zu können, müssen Bewerbungsfotos in guter Qualität und in digitaler Version vorliegen.«
Platzierst du das Lichtbild direkt auf dem Lebenslauf, wird die Größe des Bildes meist schon durch das Layout deiner Lebenslaufvorlagen definiert. Je kleiner der vorgesehene Platz, desto eher solltest du einen Ausschnitt des Bewerbungsbildes im Anschnitt bevorzugen. Die Mindestgröße liegt bei einer Breite von circa vier Zentimetern. Darunter ist das Bild einfach zu klein, um aussagekräftig für das Personalwesen zu sein.
Platzierst du dein Bewerbungsbild auf das
Deckblatt deiner Bewerbungsmappe, kannst du viel besser mit der Größe variieren. Wenn du ein
Bewerbungsfoto mit deiner Bewerbung verschickst, möchtest du das Optimum damit erreichen. Du möchtest für das Personalwesen sympathisch und kompetent wirken sowie neugierig auf deine Person machen. Da ist es sicherlich immer von Vorteil, wenn der Bildausschnitt deines Bewerbungsfotos nicht zu klein ist und vor allen Dingen immer dein Gesicht und deine Augen groß genug abgebildet sind. Gerade, wenn du einen Bildausschnitt (bh Größe) wählst, der mehr als nur das Portrait von dir zeigt, muss das
Bewerbungsfoto entsprechend vergrößert werden, um den Blickkontakt über das Bild noch zu gewährleisten. Da ist die Lösung mit einem
Deckblatt gut geeignet.
»Tipp: Eine Bewerbung mit Deckblatt bietet dir viel mehr Variationen bei der Größe deines Bewerbungsbilds.«
Beim Portrait ist das Querformat recht beliebt. Hier bieten sich ein sehr direkter Blick und auch ein Anschnitt an. Das heißt, dass dein Kopf oben am Haaransatz leicht angeschnitten wird. Der Ausschnitt konzentriert sich voll und ganz auf dein Gesicht, die Kleidung spielt keine Rolle. So ein Bild sollte maximal zehn Zentimeter breit sein. Die Höhe wird durch den sich daraus ergebenden Ausschnitt bestimmt. Ähnlich verhält es sich mit einem quadratischen Bild, welches sich in der Regel auch eher auf das Gesicht konzentriert. Beide Formate sehen auch in schwarz-weiß sehr interessant aus und können gute Sympathiefaktoren sein. Das solltest du am besten direkt mit dem Fotograf besprechen.
Das Hochformat ist die gängigste Version bei Bewerbungsfotos, die meist in einer Höhe von sechs Zentimetern vom Fotografen geliefert wird. Der Ausschnitt ist auf Kopf und Schulterbereich, eventuell auch bis zur Taille gewählt. Dann kommt auch die Handhaltung ins Spiel. Vorsicht mit verschränkten Armen – sie können leicht als arrogant oder abweisend eingestuft werden. Verschränkte Arme sollten also nur gemeinsam mit einem gewinnenden Lächeln auf dem
Bewerbungsfoto erscheinen. Je größer der Ausschnitt, desto größer sollte das Bild insgesamt sein, um den Gesichtsausdruck immer noch wahrnehmen zu können. Somit wird wieder klar, dass ein Ganzkörperbild am besten auf dem
Deckblatt der Bewerbung zum
Job Platz findet. Es könnte dann zum Beispiel auch ein extremes Hochformat oder gar ein freigestelltes Bild sein, welches in der Höhe fast die ganze Seite in Anspruch nimmt. Achtung, hier die die korrekte Kleidung wieder wichtig. Solche großen Formate sollten aber nur für digitalisierte Bewerbungsunterlagen, die Online verschickt werden, genutzt werden.
Modern oder etwas eigenwillig kann der mittlerweile stark verbreitete runde Ausschnitt für das
Bewerbungsfoto beschrieben werden. Daneben setzt sich immer mehr der quadratische Bildausschnitt bei Bewerbungsfotos durch. Beide eignen sich gut für ein Bildausschnitt im Anschnitt. Auch hier können die vier Zentimeter im Durchmesser bzw. in der Breite als Mindestgröße angesehen werden (bh Größe). Hierbei solltest du bei der Auswahl deines Layouts der Lebensläufe für deine
Bewerbungsmappe achten.
Das Bewerbungsbild sollte eine gewisse Größe haben, damit es Sympathie übertragen kann. Je nach Bildformat sind die vier Zentimeter Breite bzw. Höhe hier ein guter Gradmesser. Die Qualität des Bildes wird durch die Dateigröße definiert und sollte so gut sein, dass es bei der Bildschirmdarstellung am besten brillant wirkt und beim Ausdrucken deiner Bewerbungsunterlagen nicht verpixelt ist. Das heißt du solltest auf eine gute Qualität beim Bewerbungsbild achten.
»Wichtig: Die Dateigröße immer nur soweit reduzieren, dass das Bild immer noch eine gute Qualität aufweist.«
Auf einem
Deckblatt kann das Bewerbungsbild gerne noch größer sein, um zu wirken. Trotzdem sollte es nicht die ganze Seite in Anspruch nehmen. Das wirkt dann doch zu dominant.
»Fazit: Das Bewerbungsbild ist keine Pflicht, sondern eine Kür. Somit solltest du bei der Auswahl und Größe auch darauf achten, dass es seinen positiven Zweck als Sympathieträger erfüllt.«
Das klassische Bewerbungsfoto, welches du in der Regel vom Fotografen angeboten bekommst, ist ein Bewerbungsbild im Hochformat. Meist ist es ein Portraitbild in Business Kleidung vor einem neutralen Hintergrund. Dieses Bild ist absoluter Mainstream und kann schnell langweilig wirken. Das Hochformat passt zum klassisch gehaltenen
Lebenslauf oder auch zu einem
Lebenslauf mit Deckblatt.
Wenn du allerdings ein peppiges und modernes Bewerbungsbild haben möchtest, musst du dieses beim Fotografen unbedingt kommunizieren. Vorteilhaft ist es, sich vorab im Internet unterschiedliche Formate und Ausschnitte zum Portrait für deine Bewerbung anzuschauen und dann mit einer konkreten Vorstellung von Format und Größe zum Bewerbungsfotografen zu gehen. Dieser kann dann deine Vorstellungen umsetzen und so bekommst du dann auch das Bewerbungsfoto, welches du dir vorstellst. Auf gute Kleidung, die zum
Job passt, solltest du aber nie verzichten.
»Tipp: Gehe mit konkreten Vorstellungen zu Format und Größe zu Fotografen. Am besten recherchierst vorab im Internet nach Bewerbungsbildern, die dir gefallen und zu deiner Lebenslaufvorlage passen.«
Welche Formate finden sich heutzutage auf den Vorlagen zum Lebenslauf? Im Moment sehr beliebt sind runde oder quadratische Ausschnitte der Bewerbungsfotos bei den meist einseitigen und zweispaltigen Vorlagen zum Lebenslauf. In vielen Fällen ist ein Portrait im Anschnitt vorteilhaft, damit das Bewerbungsbild an sich nicht zu klein wirkt. Denn sehr häufig sind die vorgesehen Ausschnitte in den Vorlagen zum
Lebenslauf nicht sehr groß. Am günstigsten ist es, wenn du die digitale Version deiner Bewerbungsfotos beim Fotografen bestellst. Dann kannst du den Ausschnitt mit einem Bildbearbeitungsprogramm am besten selbst bestimmen.
Auf einem
Deckblatt wirkt das Bewerbungsbild im Querformat sehr vorteilhaft. Da du hier die ganze Breite der Seite zur Verfügung hast, füllt das
Bewerbungsfoto so den Platz optimal aus. Auch hier ist ein Portrait im Anschnitt sehr beliebt.
»Tipp: Um einfacher mit dem Format agieren zu können, solltest du immer die digitale Version deiner Bewerbungsfotos beim Fotografen bestellen.«
Auch wenn das
Bewerbungsfoto kein „Muss“ in deiner
Bewerbungsmappe ist, solltest du, wenn du eines mitsendest, auf eine gute Qualität und ein ansprechendes Layout achten.
• Vermeide einfallslose, langweilige Bewerbungsbilder. Mit einem quadratischen oder runden Format kannst du deinem
Bewerbungsfoto Pepp geben. Dein Portrait sollte aber nicht zu klein werden. Deshalb wird bei diesen Formaten ein Portrait im Anschnitt bevorzugt.
• Auf einem
Deckblatt macht sich auch ein Bewerbungsbild im Querformat sehr gut.
• Mit dem
Deckblatt hast du aber auch die Möglichkeit große Bilder in Sonderformaten zu gestalten. Das bietet sich bei
Jobs mit hohem Kundenkontakt an. Da ist ein Komplettbild deiner Person, eventuell sogar in Aktion sehr spannend. Hier besonders auf die passende Kleidung achten.
In vielen Ländern wird dem Bewerbungsbild wenig Beachtung geschenkt oder es ist wie in den USA strikt verboten. Wenn du dich zu einem Bewerbungsbild entschließt, sollte es von Qualität sein, damit du positiv in Erscheinung treten kannst und überzeugst.
Bewerbungsfoto: Outfits
Deine Kleidung sollte immer zum gewünschten
Job passen. Das kann also bedeuten, dass du für Bewerbungen auf unterschiedliche
Jobs auch unterschiedliche Bewerbungsbilder in punkto Kleidung benötigst. Wenn du also zu einem Fotografen gehst oder deine Bewerbungsfotos selbst fotografierst, solltest du wie ein Model, auch die Kleidung wechseln, um den besten Eindruck zu vermitteln. Für die Bewerbungsfotos, die du zum Beispiel an das Personalwesen eines Konzerns schickst, ist in der Regel der
Business Look angebracht, während dieser für eine Bewerbung an das Personalwesen eines Startup Unternehmens in der Regel zu abgehoben wirkt und keinen guten Eindruck hinterlässt. Um immer den richtigen Eindruck beim Personalwesen zu hinterlassen ist die Lösung ist in diesem Fall ganz einfach. Einmal Bewerbungsfotos mit Blazer oder Sakko und zum anderen Bewerbungsfotos nur mit Bluse oder Hemd.
Doch wie findest du heraus, welche Kleidung die Richtige für deine Bewerbungsfotos ist? Der beste Weg führt über die Webseite des gewünschten Arbeitgebers, um einen Eindruck darüber zu gewinnen, was das Personalwesen erwartet. Wie werden Mitarbeiter dort abgebildet? Bewegen Sie sich locker in Hemd und Jeans, also Business Casual oder doch eher mit Anzug und gar mit Krawatte oder als Frau mit Kostüm oder Hosenanzug, also dem klassischen Business Look. Eine weitere Möglichkeit wäre es, beim Besuch von Jobmessen auf die Kleidung der Personen auf dem Messestand zu achten. Auf deinen Bewerbungsfotos solltest du dich immer so kleiden, wie du das
Unternehmen nach Außen repräsentieren würdest, also auf Veranstaltungen oder beim Kunden. Somit gilt auch, dass du dich auf den Bewerbungsfotos für Bewerbungen auf
Jobs mit hohem Kundenkontakt immer seriöser kleiden solltest, um den richtigen Eindruck zu vermitteln.
Unabhängig von der Tatsache
Business Look oder Business Casual ist die Wahl der Farben deiner Outfits verantwortlich für den richtigen Eindruck. Die Farbwahl ist wichtiger als du denkst, denn je nach Farbentyp (kalte oder warme Farben) leuchten deine Augen und dein Gesicht strahlt. Wenn du einmal die Gelegenheit hast, eine Typberatung in Anspruch zu nehmen, solltest du das unbedingt nutzen. Du kannst deinen Farbentyp aber auch selbst testen, indem du dir vor dem Spiegel ein Tuch in einer warmen Farbe (Rottöne) umhängst und danach eines in einer kalten Farbe (Graublautöne). Beobachte dabei den Glanz in deinen Augen. Natürlich hat eine Farbeberatung sehr viel mehr Facetten, aber als grobe Unterteilung mag das ausreichen und dir mehr Sicherheit bei der Auswahl der Farben geben. Neben den Farben für deine Kleidung sollte aber auch unbedingt der Hintergrund farblich und im Stil zu deiner Kleidung passen, um den guten Eindruck zu verstärken.
»Tipp: Das Problem der Farben deiner Outfits und des Hintergrunds umgehst du komplett, wenn du dein Bewerbungsfoto in schwarz-weiß machen lässt. Dies ist vor allem in der Kreativbranche Usus.«
Neben dem
Business Look und dem Business Casual nutzen Frauen auch gerne Smart Casual für Ihre Outfits. Dahinter verbirgt sich ein eher lässiger, aber modischer Kleidungsstil. Mit Bluse und Blazer bedienst du für dein Bewerbungsbild den eher klassischen Stil, bist aber immer auf der sicheren Seite. Eine Alternative, die sogar im
Business Look akzeptiert ist, wäre ein T-Shirt unter dem Blazer. Die Bluse hat allerdings den großen Vorteil, dass Sie auch gut ohne den Blazer getragen werden kann oder im Business Casual mit einer Strickjacke kombiniert auch gut aussieht. Das Thema Jeans kommt nur dann zu Tragen, wenn du Bewerbungsfotos machen lässt, auf dem du komplett in deinen Outfits abgebildet bist. Um die Jeans als das richtige Outfit für den
Job gibt es kontroverse Diskussionen. Im
Business Look gehört sie auf alle Fälle nicht zur Kleiderordnung. Im modischen Smart Casual kann sie aber durchaus angezogen werden. Eine Alternative wäre auch ein Kostüm. Die Rocklänge sollte aber immer am besten knielang sein.
»Tipp: Mit Smart Casual kannst du modische Akzente in deinen Outfits aufnehmen. Doch denke immer daran, dass Business Kleidung auch bei Modebewusstsein eher konservativ ist.«
Der
Business Look für den Mann besteht immer noch aus Hemd und Sakko. Das Hemd sollte einfarbig oder nur einen dezentes Muster haben und auch farblich eher hell erscheinen. Die Farbe, gerne wird neben weiß, blau, grau oder rosé gewählt, sollte unbedingt zu deinem Typ passen. Outfits wie zum Beispiel Freizeithemden ohne Sakko sind für das Lichtbild auf deiner
Bewerbungsmappe ein Tabu, genauso wie halbärmliche Hemden. Auch wenn du auf ein Sakko verzichten möchtest, solltest du ein langärmliges Hemd im dezenten Businessstyle anziehen. Möchtest du dich komplett darstellen, sollte die Hose zum Sakko passen. Wichtig sind auch feine Lederschuhe. Turnschuhe sind für das
Bewerbungsfoto zum
Job absolutes Tabu, genauso wie ausgewaschene Jeans. Eine dunkle zum Beispiel schwarze oder braune Jeans könnte je nach Branche verwendet werden.
Die Krawatte wird, wie eben schon erwähnt, in vielen Branchen im Arbeitsalltag nicht mehr getragen. Doch geht es zum Kunden oder auf eine Veranstaltung sieht die Sache schon etwas anders aus. Da du dich auf deinen Bewerbungsfotos so kleiden solltest, wie du das
Unternehmen nach Außen vertrittst, kann es durchaus sinnvoll sein, sich für die Krawatte auf dem Bewerbungsbild zu entscheiden. Um flexibel zu sein empfiehlt es sich auch hier ein paar Bewerbungsfotos ohne Krawatte und ein paar mit Krawatte zu schießen. Dann kannst du bei jeder Bewerbung neu entscheiden, ob die Krawatte auf dem
Bewerbungsfoto notwendig ist, um Eindruck beim personalwesen zu machen.
Bei einem Bewerbungsbild im Anschnitt für deine
Bewerbungsmappe spielt die Kleidung oftmals gar keine so große Rolle. Die Haare sind aber immer im Bild. Man achtet immer auf ein gepflegtes Äußeres. So sollte der Bart frisch gestutzt und lange Haare am besten nach hinten gebunden werden oder zumindest aus dem Gesicht genommen werden. Nachdem du deine Bewerbungsbilder gemacht hast, solltest du Haare, Brille oder Bart nicht mehr groß verändern, damit ein stringenter Eindruck beim
Vorstellungsgespräch mit dem Personalwesen entsteht.
»Tipp: Gerne kannst du auch in deinen Profilen auf den Social Media Plattformen ein ähnliches Bild reinsetzen. Damit ergibt sich eine einheitliche Darstellung.«
Hier nochmals die wichtigsten Tipps für dein
Bewerbungsfoto zum Job, die du dir für deinen Termin beim Fotografen gut zurecht legen kannst.
• Recherche: Wie stellt das
Unternehmen seine Mitarbeiter im Netz dar. Kleidung für das
Bewerbungsfoto entsprechend anpassen.
• Kleidung so wählen, wie du das
Unternehmen nach außen repräsentierst
• Business Look als Frau: Hosenanzug oder Kostüm, langärmliche Bluse oder T-Shirt. T-Shirt immer in Kombination mit einem Blazer, feine Lederschuhe bei Ganzkörper Fotos
• Business Look als Mann: Anzug mit dezentem Hemd, ohne Sakko immer langärmliges Hemd. Krawatte, wenn es
Job und Branche verlangen und feine Lederschuhe bei Ganzkörper-Fotos
• Die Haare sollten immer gepflegt und längere Haare am besten nach hinten gebunden sein. Das gleiche gilt für einen Bart beim Mann.
• Tipp: Beim Bewerbungsfotograf ruhig modeln und die Kleidung wechseln, um eine größere Auswahl für den richtigen Eindruck auf der
Bewerbungsmappe zum
Job zu haben.
Bewerbungsfoto: selbst gemacht
Klar, kannst du dein
Bewerbungsfoto auch selber machen und auf einen Bewerbungsfotograf verzichten. Du musst nicht zu einem Fotografen gehen. Doch oberste Priorität hat die Professionalität. Fällt also das mit dem Smartphone geschossene Selfie als Bewerbungsbild schon weg? Oder könnte es auch auf diesem Weg mit dem
Bewerbungsfoto klappen? Wann ist ein Bewerbungsbild gut? Hier eine kleine Anleitung für professionelle Aufnahmen auf deiner
Bewerbungsmappe zum Job. Ob Selfie oder Digitalkamera – es gibt einige Punkte, die du beachten musst. Das Licht spielt bei den Aufnahmen zu einem guten
Bewerbungsfoto eine große Rolle. Es sollten sich keine Schatten auf deinem Gesicht bilden. Das Licht darf deshalb nicht nur von einer Seite kommen. Auch zu grelles Licht, also eine starke Innenbeleuchtung oder Sonne können sich in deinem Gesicht unvorteilhaft auswirken. Somit brauchst du für dein
Bewerbungsfoto zum
Job zwar ein helles, aber gleichmäßiges indirektes Licht. Tageslicht bei leicht bewölktem Himmel oder ein gut ausgeleuchteter Raum bieten gute Lichtverhältnisse. Gut ausgeleuchtete Räume für deine Aufnahmen, mit Tageslichtbirnen, könntest du zum Beispiel sogar an deiner Hochschule finden. Damit du für dein Lichtbild Erfolg hast, sollte das Licht nicht diffus, sondern klar wirken.
Circa 70 Euro kostet dich ein professionelles Bewerbungsbild beim Bewerbungsfotograf. Doch zu diesem Preis hast du meist nur wenige Motive und nicht immer die digitale Version des Bildes. Manche Fotografen wollen noch mehr Geld, wenn du die Bilder auch im Internet auf sozialen Medien veröffentlichen willst. Die Rechte an dem Bild sind somit auch ein guter Grund, dein
Bewerbungsfoto gleich selbst zu machen, um so auch die vollen Rechte am Bild zu besitzen und das
Bewerbungsfoto für all deine Bewerbungsmappen, Bewerbungswege und im Social Media zu nutzen.
Bevor du dein Bewerbungsbild selber gestaltest, solltest du dich fragen, was du mit dem Bild beim Personaler erreichen möchtest. Das
Bewerbungsfoto auf deinem
Lebenslauf ist keine Pflicht. Das Bild wird in Deutschland immer noch gerne auf der Bewerbung gesehen und stellt immer noch bei vielen der Personaler ein Auswahlkriterium dar. Mit einem professionellen Bewerbungsbild überzeugst du den Personaler von deiner Persönlichkeit. Somit musst du auf dem Bewerbungsbild nicht hübsch aussehen, sondern deine Kompetenzen und Persönlichkeit mit dem Bild zum Ausdruck bringen.
Wenn du den Termin zur Erstellung deiner eigenen Bewerbungsbilder planst, solltest du dich gut fühlen, um dich optimal in Szene setzen zu können und sympathisch rüberzukommen. Wenn du gerne lachst, dann solltest du auch dem Bewerbungsbild lachen. Ein offener Blick in die Kamera wirkt stark und positiv. Um hier das optimale Bild zu gestalten, brauchst du Zeit und Ruhe. Auch das spricht dafür, dein Bild selbst zu gestalten, denn dann spielt Zeit keine Rolle.
»Wichtig. Mit dem Bewerbungsbild möchtest du den Personaler von dir überzeugen. Ein offener Blick in Kamera spielt eine große Rolle. Das bekommst du am besten hin, wenn du dich gut fühlst und in dir ruhst.«
Wer sein Bewerbungsbild modern gestalten will, sollte auf das klassische Hochformat mit dem üblichen Portraitausschnitt verzichten. Hier nun Beispiele zu einem modernen Layout für dein Bewerbungsbild:
> Sehr beliebt im Moment ist das quadratische oder runde Bewerbungsbild mit einem Portrait im Anschnitt. Hier steht ein direkter Augenkontakt, also der Blick direkt in die Kamera im Vordergrund.
> Benutzt du für deine
Bewerbungsmappe ein Deckblatt, bietet sich auch ein Querformat an.
> Auch wird ein Bild in schwarz-weiß durchaus wieder gerne gesehen, da es einen künstlerischen Touch vermittelt und deshalb schon immer in der Kreativbranche verwendet wird. Das Layout deines Lebenslaufes sollte aber zu einem schwarz-weiß Foto passen.
Du möchtest mit deinem Bewerbungsbild überzeugen. Wenn du dich auf einen
Job bewirbst, bei dem du Kundenkontakt haben wirst, kann es durchaus sinnvoll sein nicht nur ein Portrait, sondern ein Bild, auf dem du komplett und am besten noch in Aktion zu sehen bist. Solche Bewerbungsbilder sollten natürlich größer und am besten auf einem
Deckblatt platziert werden.
»Tipp: Gerne kann dein Bewerbungsbild von der Norm abweichen. Du kannst im Format oder Bildausschnitt variieren. Das Bild sollte zu dem Job passen, auf den du dich bewirbst.«
Wenn du es schaffst, ein professionelles Bild zu gestalten, spricht nichts dagegen, die Aufnahmen für dein Bewerbungsbild selbst zu machen. Der Fokus sollte aber auf der Professionalität liegen. Ein eben mal geschossenes Selfie ist kein adäquates Bewerbungsbild. Hier nochmals die wichtigsten Voraussetzungen für professionelle Bewerbungsbilder auf einen Blick:
> Eine gute Kamera, die am besten eine spezielle Portraitfunktion hat.
> Ausgeglichene Lichtverhältnisse, die zu wenig Schattenbildung führen.
> Ein ruhiger Hintergrund, der zu deinem Typ und deinem Outfit passt.
> Offener klarer Blick in die Kamera oder je nach
Job ein Bild in Aktion
Berufsstart wünscht dir ein gutes Gelingen bei der Erstellung deiner Bewerbungsbilder in eigener Regie.
Bewerbungsfoto modern
Ganz klassisch sitzen Bewerbungsfotos oben rechts auf der ersten Seite des Lebenslaufs oder mittig auf einem Deckblatt. In der Regel sind es ein Bewerbungsfotos im Hochformat mit einen Portraitausschnitt vor einem einfarbigen Hintergrund. Soweit die Norm, die der Personaler kennt. Auch auf einem modern gestalteten
Lebenslauf findet sich das Bewerbungsbild sehr häufig oben rechts oder links auf der ersten Seite des Lebenslaufes. Hier kann noch angemerkt werden, dass viele Lebensläufe grundsätzlich nur noch eine Seite lang sind und alle Informationen sehr kompakt, meist in zwei Spalten gegeben werden. Im Aussehen sind dies Lebensläufe sehr bildhaft.
Wenn Lebensläufe so kompakt aussehen, bleibt da noch Platz für das Bewerbungsfoto? Moderne Bewerbungsfotos sind meist etwas kleiner, quadratisch oder rund. Es gibt auch die Möglichkeit das Bewerbungsbild auf dem
Anschreiben bzw.
Motivationsschreiben oder wesentlich größer auch auf einem
Deckblatt zu platzieren. Das kann ganz individuell aussehen und Eindruck auf den Personaler machen. Wenn du deine
Bewerbungsmappe (Anschreiben /
Motivationsschreiben,
Lebenslauf und Zeugnisse) als ein PDF zum Personaler schickst, wirkt das Bild auf den
Anschreiben immer dann gut, wenn du diese Seite als Erste in deinem PDF hast. Bewerbungsfotos hinterlassen einen subjektiven, aber starken Eindruck und sollten möglichst immer sehr zentral in deiner digitalen
Bewerbungsmappe zu finden sein. Somit bieten dir eine moderne variable Platzierung des Bewerbungsfotos auf dem
Deckblatt oder dem
Anschreiben /
Motivationsschreiben oder auf dem
Lebenslauf viel mehr Möglichkeiten, eine besondere Bewerbung an den Personaler zu verschicken. Bedenke aber, dass das
Bewerbungsfoto immer nur einmal in deiner
Bewerbungsmappe erscheinen sollte. Du musst dich also entscheiden, auf welche Seite du es setzen möchtest.
»Wichtig: Das Bewerbungsbild kann bei einer modern gestalteten Bewerbung neben dem Lebenslauf, auch auf den Anschreiben oder einem Deckblatt platziert werden. Es sollte aber nur einmal in deiner Bewerbungsmappe erscheinen. Somit musst du dich entscheiden, wo es dir am besten wirkt.«
Ein Bewerbungsbild sollte mindesten vier Zentimeter im Durchmesser bei runden Bildern und bei quadratischen bzw. Hochformat vier Zentimeter in der Breite haben. Das Bewerbungsbild im Querformat sollte dagegen mindestens eine Höhe von vier Zentimetern haben sowie das
Bewerbungsfoto im Hochformat mindestens ein Breite von vier Zentimetern. Gerne darf das Bewerbungsbild auf einem modernen Layout deiner Bewerbungsunterlagen auch größer sein. Es kann so ein richtiger Eyecatcher sein und deine Bewerbung sinnvoll unterstützen. Du möchtest ja einen positiven ersten Eindruck beim Personaler hinterlassen.
»Wichtig: Die vier Zentimeter als Mindesthöhe oder -breite sind ein guter Gradmesser für dein Bewerbungsfoto. Denke daran, dass ein zu kleines Bild wenig aussagekräftig ist.«
Je größer das Bewerbungsbild, desto besser sollte die Qualität sein. Ausleuchtung und Hintergrund sollten genauso passen, wie eine ausreichende Dateigröße. Bis zu 300dpi sind hier durchaus angemessen. Auch ein gutes Bewerbungsbild muss nicht unbedingt beim Fotografen entstehen. Gerade die kreativen und modernen Ansätze für Bewerbungsfotos kannst du gut selbst verwirklichen. Sie brauchen einfach nur etwas mehr Zeit.
Bewerbungsfoto Tipps
Dein Bild sollte aktuell sein (nicht älter als 12 Monate)
› Dein Erscheinungsbild sollte gepflegt sein (Männer rasiert und Frauen mit dezentem Make-Up)
› Achte auf deine Ausstrahlung. (Ein begrüßendes Lächeln, ein natürliche Hautfarbe, ein freies Gesicht, Ausrichtung des Körpers auf dem Gegenüber)
› Schwarz weiß oder Farbe – beides ist möglich. Wähle das, was deine Person gut rüberbringt.
› Darstellung nur von Kopf bis Schulter (keine Ganzkörperfotos)
› Was anziehen? Beachte den Dresscode. Das Bewerbungsfoto zeigt, wie du das Unternehmen nach außen präsentierst. Für die Kleiderwahl kannst du auch auf der Homepage recherchieren und nach Mitarbeitern suchen.
› Als subjektives Auswahlkriterium ist das Bewerbungsbild für den Personaler ein gern gesehenes Kriterium zu den Fakten der Bewerbungsunterlagen.
zuletzt aktualisiert am 05.05.2021
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