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Gehalt in der Bewerbung

Die Frage nach dem Einstiegsgehalt oder Durchschnittsgehalt bei Absolventen in Bewerbungsgesprächen ist immer für den Bewerber eine kritische Frage. Dabei ist die Antwort im Grunde sehr einfach, wenn du dich mit dem Thema im Vorfeld auseinander gesetzt hast und weißt, warum diese Frage im Vorstellungsgespräch gestellt wird.

Die Gehaltsfrage in der Bewerbung


In vielen Stellenanzeigen findet sich der Satz „Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen mit Angabe zu Ihren Gehaltsvorstellungen“. Gut, als Young Professional mag man eine konkrete Vorstellung der Summe haben. Doch als Berufseinsteiger ist es oft viel schwieriger, seine Gehaltsforderungen einzuschätzen. Auch sind die Angaben in der Stellenanzeige oftmals zu schwammig, um den Job wirklich einschätzen zu können. Schickst du eine klassische Bewerbung per E-Mail, kannst du dich im Anschreiben um eine konkrete Angabe drücken. Du schreibst einfach in den letzten Absatz „Ich erwarte eine Vergütung, die meinen Qualifikationen entspricht.“ Damit bist du auf die Frage eingegangen, ohne konkrete Angaben zu machen.

Leider musst du bei deiner schriftlichen Bewerbung immer häufiger einen Online Bewerbungsbogen ausfüllen, da das digitale Recruiting immer häufiger zur Anwendung kommt. Wenn in so einem Online Formular nach dem Gehalt gefragt wird, will das System eine Zahl. Leider gibt es sich selten mit einer Gehaltsspanne zufrieden. Somit bleibt dir nichts anderes übrig, als sich mit dem Thema zu beschäftigen. Doch vertane Zeit ist das nicht, denn spätestens zum Vorstellungsgespräch brauchst du konkrete Angaben. Wie näherst du dich am besten deinem Gehaltswunsch?

»Wichtig: Da du im Bewerbungsverfahren immer häufiger einen Gehaltswunsch in das Online Bewerbungsformular eintragen musst, gilt es sich früh mit der Gehaltsfrage auseinanderzusetzen«



Analyser für dein Einstiegsgehalt


Der Einstiegsgehalt-Analyser bietet dir eine gute Orientierung, um herauszufinden, wie du deine Arbeitskraft einschätzen kannst. Du kannst zum einen eine Entwicklung der Gehälter der letzten 10 Jahre einsehen und aktuelle Entwicklungen einsehen. Hierzu werden von Berufsstart über 12.000 Unternehmen zweimal im Jahr nach ihren gezahlten Einstiegsgehältern befragt.

»Tipp: Über den Berufsstart Einstiegsgehalts-Analyser bekommst du immer aktuelle Informationen zu Gehaltstrends.«



Um herauszufinden, was du verdienen kannst, solltest du aber auch bei deinen eigenen Bedürfnissen anfangen. Hierbei solltest du unbedingt die Lebenshaltungskosten der Region, in der du dich bewirbst, berücksichtigen. Darüber hinaus sind Fragen, was dir Beruf und Karriere bedeuten und was ein Job, aber auch Arbeitgeber mitbringen muss, damit dir das Arbeiten Spaß macht, erlaubt. Denn Geld ist längst nicht alles, aber es ist sehr wichtig.

»Tipp: in die Berechnung zu deinem Wunschgehalt gehören auch deine Bedürfnisse, die Lebenshaltungskosten der Region und deine persönliche Karriereentwicklung.«



Um deine persönlichen Vorstellungen mit dem Arbeitsmarkt in Einklang zu bringen, gilt es nun Gehaltsstudien, wie die von Berufsstart zu konsultieren, um einen Überblick zur Höhe der Vergütung in verschiedenen Branchen zu bekommen. Die Angaben in den Gehaltsstudien erfolgen immer als Bruttojahresgehalt. Das ist auch die Summe, mit der du in deiner Gehaltsverhandlung agieren wirst. Neben der Gehaltsstudie helfen dir auch die Tarifgehälter der Branchen weiter. Damit wirst du dich einem möglichen Gehalt annähern. Natürlich spielen die Anforderungen im Job auch noch eine nicht unterschätzende Rolle bei der Höhe deines Einstiegsgehalts. Deshalb ist es wichtig möglichst viele Informationen zum Job zu haben. Findest du in der Stellenanzeige einen Ansprechpartner für Fragen, wäre das eine gute Gelegenheit diese Informationen zu erhalten. Sitzt du bereits im Vorstellungsgespräch, solltest du das Aufgabenfeld genau hinterfragen, um mi deinen Gehaltsvorstellungen richtig zu liegen.

Stressfrage Gehalt


Die Frage nach dem Gehalt wird gerne auch als Stressfrage zu Beginn eines Vorstellungsgespräches eingesetzt. Wenn du dir mit deiner Gehaltsvorstellung ganz sicher bist, kannst du gerne gleich eine Summe nennen. Vermeide eine Gehaltsspanne, denn von den Unternehmen wird nur die geringere Summe gesehen. Das gilt auch für Angaben in deinem Anschreiben. Wenn du dir aufgrund geringer Informationen zum Aufgabengebiet im Job noch nicht sicher bist, kannst du das gerne auch als Antwort kommunizieren – „Gerne nenne ich Ihnen eine Summe, wenn ich mehr Informationen zu meinem Aufgabengebiet habe“.

»Wichtig: Verzichte auf Gehaltspannen, da vom Unternehmen nur der untere Betrag in Betracht gezogen wird.«



Pokern beim Einstiegsgehalt


Da es ja eine „Verhandlung“ ist, solltest du unbedingt einen Puffer einplanen und höher mit deinem Gehaltswunsch einsteigen. Gib dem Personaler die Chance dich etwas runterzuhandeln. Wichtig ist aber, dass du diesen Gehaltswunsch auch mit Argumenten zu deinen Kompetenzen belegen kannst und damit selbstbewusst auftrittst. Auch sollte sich dein Gehaltswunsch im Rahmen der Gehaltsstudien bewegen, um seriös zu sein.

»Tipp: Pokern ist okay, aber du solltest dich im Rahmen der Gehaltsstudien bewegen, um seriös zu bleiben.«



Was passiert, wenn meine Gehaltsforderung zu niedrig ist?


Auch niedrige Gehaltsforderungen müssen begründet werden, damit nicht der Eindruck entsteht, dass du deinen Wert nicht einschätzen kannst. Der Häufigste Grund für eine zu niedrige Gehaltseinschätzung liegt in den unterschiedlichen Lebenshaltungskosten der Regionen in Deutschland. Hier werden die Unternehmen von sich aus eine Korrektur nach oben geben. Trotzdem besteht ein Risiko, dass ein Unternehmen dich von der Liste möglicher Kandidaten für den Job streicht. Jemand der sich unbegründet zu niedrig einschätzt, hat für die Unternehmen zu wenig Selbstvertrauen. Somit ist es wichtig, sich mittels der Gehaltsstudien und Faktoren wie Region und Arbeitsmarkt einer realistischen Höhe anzunähern.

»Wichtig: Unbegründete Angaben zum Gehalt, die zu niedrig sind, können zum Ausschluss aus dem Bewerbungsverfahren führen.«



Unterschiede bei den Gehältern – Unternehmensgröße


Große Unternehmen zahlen besser als die Kleinen. Der Mittelstand liegt in der Regel dazwischen. Hier kommt es darauf an, welche anderen Faktoren für die Entscheidung für oder gegen ein kleines Unternehmen sprechen. Also Argumente, welche den Gehaltsunterschied für dich persönlich rechtfertigen. Denn das Gehalt ist wichtig, aber auch nur ein Faktor, der über einen herausfordernden und spannenden Job, der Spaß macht, entscheidet.

»Tipp: Ob du im Konzern oder im kleinen Unternehmen arbeiten willst, solltest du nicht nur am Gehalt festmachen.«


zuletzt aktualisiert am 11.05.2022
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