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Erfahrungsbericht - "Risiko- und Sicherheitsmanagement"

Erfahrungsbericht mit Matthias W. von Talanx
Risiko- und Sicherheitsmanagement
Erfahrungsbericht von Matthias W., Berufsstart bei Talanx
Im Jahr 2008 habe ich mein Studium Risiko- und Sicherheitsmanagement (Bachelor of Arts) an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Bremen im Fachbereich Polizeivollzugsdienst begonnen, welches ich 2011 erfolgreich abschließen konnte. Dieses interdisziplinäre Studium beinhaltet Module aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Kriminalistik und Kriminologie, Psychologie in Krisensituationen, Qualitäts- und Projektmanagement sowie Kernaspekte des Notfall-, Krisen- und Risikomanagements.

Mein Interesse lag schon immer bei Talanx, Fragen und Herausforderungen der allgemeinen Sicherheit, jedoch in Verbindung mit der Wirtschaft. Krisen, die durch Bedrohungslagen wie Erpressungen oder Ausfall kritischer Teilprozesse entstehen, können Talanxunvorbereitetem Management zu langfristigen Schäden oder sogar bis zur Insolvenz führen.

Besonders reizvoll erschienen für mich das weit gefächerte Spektrum der Module sowie die enge Verbindung zur Praxis, welche durch Dozenten aus der freien Wirtschaft und praktische Übungen mit Bundesorganen ermöglicht wurde. Ebenso ausschlaggebend für meine Wahl waren das große Netzwerk der Hochschule und die beruflichen Perspektiven, die sich nach Beendigung meines Studiums auftun würden.

In welchem Bereich arbeiten Sie heute und was sind Ihre Aufgaben?
Ich arbeite Talanxder HDI-Gerling Industrie Versicherung AG - einem Unternehmen der Talanx-Gruppe - als Risk Engineer Transport und bin Hauptansprechpartner für Kriminalitätsprävention. Ich betreue Kunden, bewerte deren stationäre Risiken und formuliere Optimierungsmöglichkeiten. Zusätzlich befasse ich mich mit der Transportlagersicherheit, welche vor Ort begutachtet und bewertet wird. Risikominimierung und -optimierung für die Bereiche Brandschutz, Kriminalitätsprävention und Logistikprozesse sind die Hauptaufgaben während einer solchen Besichtigung.

Wie haben sie Ihre Karriere/ berufliche Laufbahn geplant?
Eine feste Planung verfolge ich nicht. Grundsätzlich ist es für mich erstrebenswert, in ferner Zukunft eine leitende Anstellung zu haben. Eine spezielle Branchenzugehörigkeit spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Wichtig sind für mich vielmehr Herausforderungen in meiner Anstellung und das Vermeiden von Routine.

Wie waren Ihre ersten 100 Tage im Job?
Herausfordernd und spannend mit vielen Neuheiten. Ich hatte das Glück, eine detaillierte Einarbeitung zu erhalten, da mein Vorgänger erst nach Ablauf meiner Einarbeitung in seine neue Position gewechselt hat. Ein fließender Übergang war somit möglich.

Wann und wodurch beeinflusst fiel die Entscheidung für dieses Berufsbild?
Meine Entscheidung wurde sowohl durch meinen Abteilungsleiter, der mir im Bewerbungsgespräch spannende fachliche Aspekte aufgezeigt hat, als auch durch die oben genannten Aufgabenbereiche beeinflusst, da mir diese Art der Teilverantwortung für den Berufseinstieg als optimal erschien.

Verlief Ihr Einstieg so, wie Sie es sich vorgestellt haben?
Praxis und Theorie sind doch sehr unterschiedlich, aber das Studium wie auch das sechsmonatige Praktikum, das ich vor meinen jetzigen Job Talanx AG, HDI-Gerling absolviert habe, konnten mich auf den Einstieg gut vorbereiten. Zusätzlich stand mir auch das Netzwerk der Hochschule zur Verfügung, was einen deutlichen Vorteil mit sich bringt, da Einstiegsprobleme mit berufserfahrenen Vertretern der Wirtschaft konstruktiv diskutiert werden konnten.

Was würden Sie Studenten für die Planung der beruflichen Orientierung raten?
Wichtig ist vor allem, dass man weiß, wo man einmal hin möchte und was die beruflichen und privaten Ziele sind. Es ist von enormem Vorteil, seine Stärken, aber auch seine Schwächen zu kennen.

Auf welche Faktoren sollte ein Berufseinsteiger bei der Auswahl des ersten Jobs achten?
Selbstvertrauen ist essentiell, um auch nach dem Abschluss potenzielle Anstellungen ausschließen zu können, sofern diese einem fachlich nur geringfügig zusagen. Für mich ist in den ersten Jahren entscheidend, dass ich mich mit meinen Aufgaben und meinem Arbeitsumfeld wohlfühle und eine gewisse Jobsicherheit habe.

Wie geht man mit der Gehaltsfrage um?
Man muss sich vorab informieren und seine Vorstellungen klar nennen, jedoch nicht darauf beharren. Sofern kein Tarifvertrag vorliegt, so wie ich ihn im Talanx-Konzern vorgefunden habe, werden Gehälter eben verhandelt, was ggf. kleinere Einbußen mit sich bringen kann. Was sind Karrieretreiber, was sind Karrierekiller? Karrieretreiber sind: Menschenkenntnis, Selbstreflektion und Kontaktfreude. Karrierekiller sind: Extreme Introvertiertheit oder Blendertum.

Würden Sie aus heutiger Sicht etwas anders machen?
Ein klares Nein.

Autor / Werdegang
Autor des Erfahrungsberichtes: Matthias W. von Talanx
Matthias W.

Studium Risiko- und Sicherheitsmanagement (Bachelor of Arts) an der Hochschule für Öffentliche Verwaltung in Bremen im Fachbereich Polizeivollzugsdienst, Abschluss 2011.
Risk Engineer Transport, Hauptansprechpartner für Kriminalitätsprävention Talanx AG, HDI-Gerling Industrie Versicherung

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