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Firmeninfo

Bauer AG
Wittelbacherstr. 5
86529 Schrobenhausen
Personalabteilung
Herr Alexander Huber
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Fax: 08252 / 97 -1359
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Firmengeschichte von BAUER

BAUER erzählt seine Geschichte
Von der Kupferschmiede zum Brunnenbau
2.Bild zur Firmengeschichte von BAUER
Die Ursprünge der Unternehmensgruppe gehen auf das Jahr 1790 zurück. Damals erwarb der aus Deggendorf stammende Sebastian Bauer eine Kupferschmiede in Schrobenhausen. Aufträge kamen von Brauereien, von privaten Haushalten und bestanden im öffentlichen Bereich vor allem in Kupferarbeiten am Bau.

Mit Andreas Bauer (1858-1933) schlug die vierte BAUER-Generation neue Wege ein. Er entdeckte, dass man in Schrobenhausen artesische Brunnen bohren konnte und gelangte so an einen interessanten Auftrag der Generaldirektion der Königlich Bayerischen Verkehrsanstalten: den Bau des Brunnens für das Wasserhaus der Station Schrobenhausen an der neuen Eisenbahnlinie Augsburg-Ingolstadt. In der Folgezeit wurden von BAUER Pumpanlagen, Schachtbrunnen, Hausinstallationen und Wasserversorgungen gebaut.

Die Richtungsänderung zum Brunnenbau festigte dann Dipl.-Ing. Karl Bauer (1894-1956), der nach dem Ersten Weltkrieg den Betrieb übernahm. Ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Betriebs war 1928 der Bau der Wasserversorgung für die Stadt Schrobenhausen. Nach dieser Referenz erweiterte sich das Geschäftsgebiet für Wasserversorgung und Brunnenbau auf ganz Bayern.
3.Bild zur Firmengeschichte von BAUER
Die Anfänge des Spezialtiefbaus
Mit Karlheinz Bauer, Jahrgang 1928, ging in der Aufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg die nächste Generation ans Werk. 1954 zeigten Grundwasserabsenkung und Pfahlgründung für die Großkläranlage der Stadt Augsburg, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickeln würde - das Tätigkeitsfeld erweiterte sich und BAUER wandte sich immer mehr dem Spezialtiefbau zu.

Innovativer Durchbruch: die Erfindung des BAUER Ankers 1958
Firmengeschichte der BAUER Ein Wendepunkt war die Erfindung des Injektionsankers im Jahr 1958. Für den Bayerischen Rundfunk in München war eine große freie Baugrube mit rückverankerten Pfahlwänden herzustellen. Dazu wurden außerhalb der Pfahlwand Schächte abgeteuft, in die die Anker eingebohrt und fixiert werden sollten. Doch die Bohrungen wichen ab und trafen die Schächte nicht. Unter höchstem Termindruck kam man auf die Idee, die Ankerspitze durch die Bohrrohre mit Zement zu verpressen. Die Anker hielten, der BAUER-Anker war geboren. Die Erfindung wurde patentiert. Der Injektionsanker eröffnete dem Spezialtiefbau neue Möglichkeiten. Die neue Technik kam gerade recht zum U-Bahnbau der 1960er-Jahre in den deutschen Großstädten. Mit innovativer Kraft und neuen Bauverfahren prägte BAUER die Entwicklung des Spezialtiefbaus.
Expansion und Einstieg in Maschinenbau
BAUER erlebte in diesen Jahren einen starken Aufschwung. Nach ersten Auslandsaufträgen in der Schweiz und in Österreich hatte später der arabische Raum durch den Ölboom großen Baubedarf; BAUER arbeitete in Libyen, in Saudi-Arabien und im Iran.

Für die neuen Techniken im Spezialtiefbau, für Pfahlbohrungen wie für Verankerungen gab es keine optimalen Maschinen. So ging BAUER daran, Geräte von Grund auf neu zu konzipieren und zu bauen. 1969 verließ der erste Ankerbohrwagen, 1976 das erste Großdrehbohrgerät die Werkhalle. 1984 folgte die Schlitzwandfräse. Für den Maschinenbau wurde 1984 ein neues Werk errichtet.

Die siebte Generation: Internationalisierung
Mit Prof. Dipl.-Kfm. Thomas Bauer, Jahrgang 1955, trat 1982 die siebte Generation in das Unternehmen ein. Er trieb die Internationalisierung des Unternehmens konsequent voran. Als das Bauvolumen in den arabischen Ländern zurückging, fand BAUER im Fernen Osten und in anderen Weltregionen neue Märkte. Der aufstrebende Maschinenbau erforderte nun eine eigene Vertriebsorganisation.
7.Bild zur Firmengeschichte von BAUER
Die kritischen Jahre für die Baubranche, die sich ab Mitte der 1990er in Deutschland einstellten, konnte BAUER durch die Tätigkeit im Ausland und den weltweiten Maschinenvertrieb, die seit den 1980er-Jahren enorm aufgebaut wurden, ausgleichen. Durch die Fernost-Krise wurde 1998 zeitweise auch das Maschinengeschäft getroffen. Durch Flexibilität und geschickte Anpassung wurden neue Märkte erschlossen - BAUER wirkte an herausragenden Bauwerken in aller Welt mit. Die Referenzliste reicht von der Zeltdachverankerung für die Olympia Sportanlagen in München 1972 über die Gründungsarbeiten für den Burj Dubai und die Bodenverdichtung der künstlichen Insel The Palm in Dubai bis zur Abdichtung des Péribonka-Staudamms in Kanada.

Der Börsengang
1994 erhielt die BAUER Gruppe eine neue Struktur: Die BAUER wurde als Holding gegründet. Zwölf Jahre später, im Sommer 2006, ging sie an die Börse. Die Aktie startete am 4. Juli 2006 mit einem Ausgabekurs von 16,75 Euro. Für das traditionsreiche Unternehmen bedeutet der Börsengang einen markanten Einschnitt.

Auf die Zukunft vorbereitet: Lösungen zur Erschließung von Rohstoffen
Für die Herausforderungen der Zukunft hat sich BAUER gut vorbereitet. In den Jahren 2007 und 2008 realisierte BAUER mit einem Volumen von rund 80 Millionen Euro das bisher größte Bauinvestitionsprogramm in der Firmengeschichte.
9.Bild zur Firmengeschichte von BAUER
Am Firmenhauptsitz in Schrobenhausen, im thüringischen Nordhausen und in den USA entstanden neue Produktionswerke. Auch in Italien, Russland, China und Malaysia wurden die Produktionskapazitäten erweitert. Viele Chancen ergeben sich für den Konzern vor allem durch die weltweite Verknappung der Rohstoffe und der daraus resultierenden Energieprobleme. Auf diese Themen hat sich BAUER in einem - neben Bau und Maschinenbau - dritten Geschäftsfeld spezialisiert. Der 2007 neu aufgebaute Bereich Resources bündelt Dienstleistungen in den Bereichen Mining, Geothermie, Umwelttechnik, Brunnenbau sowie Brunnenausbau.

Im Herbst 2008 wird ein Maschinenbau-Werk in Conroe, Texas in Betrieb genommen. In Deutschland findet mit der Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes in Schrobenhausen und des Werks Edelshausen das größte Investitionsprogramm der Firmengeschichte seinen Abschluss.

In den Jahren 2010 und 2011 finden gleich mehrere Premieren statt: Die erste Groß-Schilfkläranlage der BAUER Gruppe im Sultanat Oman geht in Betrieb. Im Herbst 2012 wurde die zweite Phase dieses Projekts abgeschlossen - nun werden hier täglich fast 100.000 m ölverschmutztes Wasser biologisch gereinigt. Im Sommer 2011 stellt die BAUER Spezialtiefbau GmbH vor der schottischen Küste mit einem völlig neu entwickelten Unterwasserbohrgerät der BAUER Maschinen GmbH einen Gründungspfahl für eine Gezeitenkraftwerksturbine her; im selben Jahr verkauft der BAUER Konzern seine erste Tiefbohranlage nach Venezuela.

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