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Interview zum Thema
Soft-Skills von PIRONET

Interviewpartner
Thomas Hennig
Beschreiben Sie bitte welche sozialen Eigenschaften ein für Ihr Unternehmen geeigneter Kandidat - zusätzlich zu den fachlichen Kompetenzen - mitbringen muss. Bitte begründen Sie!
Zunächst sprechen wir natürlich immer vonden generell zu erwartenden Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit, ergänzt mit der Fähigkeit, konstruktiv mit Konflikten umzugehen. Aber was heißt das eigentlich? In der IT-Branche ist es längst so, dass wir nicht mehr die reinen Programmierer und Bastler benötigen, viel mehr sind die Mitarbeiter in allen Bereichen in laufende Projekte fest eingebunden. Da aber in den meisten Projekten nicht nur die unmittelbaren Kollegen, sondern auch andere Abteilungen, Partnerunternehmen und natürlich die Kunden eingebunden sind, wird von jedem Teammitglied erwartet, ständig im Austausch über den Status und Fortschritt seiner Arbeit zu stehen. Dies geschieht in aller Regel sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form, so dass wir davon ausgehen, dass alle Kandidaten hier ein hohes Maß an Kommunikationsstärke mitbringen. Darüber hinaus müssen gegebenenfalls auch während eines Projektes kritische Phasen gemeinsam im Team überwunden werden. Wer hier nicht eine gute Portion Selbstreflektion und Kritikfähigkeit in beide Richtungen mitbringt, schadet letztendlich dem Erfolg des Projekts und dem Unternehmen. Die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen und die der anderen einschätzen zu können, ist insofern eine gute Basis für Teamfähigkeit.
Viele Studenten engagieren sich nicht ehrenamtlich, um ihr Studium schneller zu beenden. Welche Gründe sprechen Ihrer Meinung nach für das Engagement? Kann man so ein langes Studium oder den fehlenden Auslandsaufenthalt ausgleichen?
Zweifellos steht fest: wer sein Studium innerhalb der Regelstudienzeit oder sogar noch schneller absolviert, kann hier mit einem gewissen Pluspunkt glänzen. Neben der reinen Dauer ist aber auch entscheidend, wie die Schwerpunkte innerhalb des Studiums gelegt wurden und - vielleicht noch entscheidender - ob mann eben dem reinen Theoriestudium auch Gelegenheiten ergriffen hat, praktische Erfahrungen zusammeln. Wer hier bereits nach dem Studium einen roten Faden vorweisen kann, hat hinterher mit Sicherheit die größten Chancen auf einen schnellen Einstieg ins Berufsleben. Daher sollte jede/r Student/in sich rechtzeitig mit der Planung seines Studienverlaufs auseinandersetzen, z.B. wann und in welcher Region der Erdeman ein Praktikum machen möchte und mit welchem Ziel. Die hierfür geopferte Zeit kann hinterher große Vorteile mitbringen. Davor, ein Studium nur als Nebenerwerbszweck zu betreiben, rate ich dringend ab.
Was sollten Studenten tun, um die genannten Eigenschaften zu erlernen?
Die Frage ist relativ einfach zu beantworten: die Praxis macht den Meister oder die Meisterin. Soziales Verhalten, Teamfähigkeit usw. lernt nur der, der sich im Verlauf seines Lebensimmer wieder in sozialen Zusammenhängen engagiert und betätigt. Ob das in Schule, Sportverein oder auf ehrenamtlicher Basis geschieht, ist dabei eigentlich egal. Verantwortung übernehmen, auch wenn es nicht direkt in Euro vergütet wird und für seine Überzeugung und Meinung ehrlich eintreten sind schon zwei Grundvoraussetzungen, mit denen man automatisch lernt, mit anderen Menschen für eine gemeinsame Sache zu arbeiten. Dabei sollte man auch nicht grundsätzlich vor Auseinandersetzungen zurückschrecken. Nur über Dialog und miteiner konstruktiven Streitkultur entwickeln sich leistungsfähige Teams.
Wenn Ihnen eine Bewerbungsmappe vorliegt, wie entscheidend ist für Sie der Punkt »Außeruniversitäres Engagement«?
In dem Sinne wie bereits oben erwähnt, ist es immer von Vorteil, auch andere Dinge neben seinem Studium zu betreiben. Die wichtige Frage ist hierbei immer, zu welchem Zweck und aus welcher Motivation sind jemand neben dem Studium engagiert. Steht es in einem weiteren Zusammenhang mit dem Berufswunsch oder lässt es einen erweiterten Blick auf die Persönlichkeit des Bewerbers zu, dann sind diese Punkte sicherlich von Vorteil. Die meisten Unternehmen suchen eben nicht nur die absoluten Fachexperten, da die Kandidaten sich innerhalb eines Teams einfügen lassen müssen. Allerdings gleicht allein ehrenamtliches Engagement schlechte Noten oder die fehlende Expertisé auf seinem Fachgebiet einfach nicht aus. Wer sich also in einem Spezialgebiets eines Studiums bewerben will und die notwendigen Qualifikationen dafür mitbringt, wird in vielen Branchen damit natürlich immer noch die größere Chance auf eine Einstellung haben. Langfristig gesehen würde ich jedoch sagen, dass die Kandidaten und Kandidatinnen, die beides auf einem guten Niveau vereinen können, die Führungskräfte von morgen sind.

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