Was macht ein Wirtschaftschemiker bei Hartmann?
Wie kommt man als Wirtschaftschemiker zu HARTMANN?
Als Wirtschaftschemiker ist man zunächst in zwei Welten zu Hause: in der Chemie und in der Betriebswirtschaft. Die Hartmann bietet Möglichkeiten für beide Welten. Während meines Studiums orientierte ich mich sehr stark zur Health Care-Branche hin: durch Praktika in Diagnostics und Pharma und durch die Organisation einer Vielzahl von Veranstaltungen zwischen Universität und v.a. der pharmazeutischen und chemischen Industrie. Die Hartmann lernte ich erst 2008 auf einer Firmenkontaktmesse kennen. Später bewarb ich mich auf eine Stelle als Brand Manager und vier Wochen später hatte ich meinen ersten Arbeitstag bei HARTMANN.
Warum haben Sie sich für einen Karriereweg im Marketing entschieden?
Während meines Studiums wollte ich zunächst ins Controlling. Doch neben dem Studium hatte ich ehrenamtlich sehr viel mit Marketing-Themen zu tun. Das Pflichtpraktikum absolvierte ich im Marketing eines Pharmakonzerns und nach meinem Studium betreute ich drei Projekte im Inhouse Consulting bei der BASF. Letztendlich habe ich gemerkt, dass mir strategische Marketingthemen im internationalen Umfeld sehr viel Spaß machen und mich deswegen für diesen Weg entschieden.
Welche Erkenntnisse aus der Universität können Sie in Ihrem Job bei Hartmann anwenden?
Der chemische Anteil in meinem Job ist zugegeben nicht existent. Doch habe ich in meinem Studium Vorlesungen in Physik und physikalischer Chemie besucht. Dieses Wissen hilft mir, die technischen Vorgänge in der Entwicklung zu verstehen. Der betriebswirtschaftliche Teil, vor allem Marketing und Controlling, ist das, was ich tagtäglich anwenden kann. Die Tätigkeit im Vorstand und als Projektleiter bei der bonding-studenteninitiative e.V. lehrte mich im Job unternehmerisch zu handeln.
Wie würden Sie Ihre Tätigkeit im Unternehmen beschreiben?
Als Brand Manager bin ich verantwortlich für zwei Brands bei HARTMANN. Diese definierenden Geschäftsbereich Personal Diagnostics. Wie bei jedem Unternehmen zählt auch bei uns der wirtschaftliche Erfolg. Dafür muss das laufende Geschäft in 38 Ländern funktionieren: Mengenplanung, Produktion und Logistik müssen ineinandergreifen. Daneben müssen aber auch neue Geräte für die Zukunft entwickelt werden. Hier bin ich in sehr engem Kontakt mit der Produktentwicklung um technische Innovationen mit den Wünschen unserer Kunden abzustimmen. Wir versuchen unsere Produkte auch Ländern zur Verfügung zu stellen, in denen sie noch nicht verkauft werden. Dies ist immer eine große Herausforderung. Für uns heißt das neben dem Marktpotential und Vertriebsmöglichkeiten auch kulturelle No-Goes herauszufinden.
Braucht man medizinische Grundkenntnisse um bei Hartmann arbeiten zu können?
Sicherlich ist es von Vorteil, wenn man schon medizinische Grundkenntnisse hat, schließlich beschäftigen wir uns mit Medizinprodukten. Doch ich hatte anfangs keine - abgesehen von einem Erste-Hilfe-Kurs bei der DLRG vor 10 Jahren. Im Rahmen meiner Einarbeitungszeit habe ich mich dann mit den relevanten Themen sehr stark auseinandergesetzt. Kurzum: medizinische Grundkenntnisse sind nicht notwendig, aber die Bereitschaft, sich diese anzueignen, schon.
Wie sieht Ihre Zukunft im Unternehmen aus?
Im Moment bin ich sehr glücklich mit meinem Job und möchte diesen noch eine Zeit lang ausüben. Parallel dazu werde ich Möglichkeiten bei HARTMANN nutzen, um mich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. In ein bis zwei Jahren könnte ich mir auch gut vorstellen, eine Führungsposition einzunehmen und die Geschicke einer Abteilung zu leiten.
Autor / Werdegang
