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Erfahrungsbericht - "Karriere-Kickstart in Dublin"

Karriere-Kickstart in Dublin
Erfahrungsbericht von Marvin Rottenberg, Berufsstart bei Google
Der Studienschwerpunkt lag auf internationaler BWL und VWL, wobei ich meinen Fokus auf asiatische Märkte und Chinesisch legte. Die Abschlussarbeit schrieb ich in Zusammenarbeit mit der Axel Springer SE über quantitative Identifikationsmöglichkeiten von Digital Classifieds in Indonesien, was meine beruflichen Weichen endgültig für die Schwerpunkte Online und Asien stellte. Um mein Wissen im Bereich Asien und Wirtschaft zu vertiefen, absolvierte ich meinen Masterstudiengang an der London School of Economics im Bereich Wirtschafts- und Politikwissenschaft Chinas. Hier priorisierte ich meine Kurse hinsichtlich digitale Kommunikationswege und E-Commerce in Asien.

In welchem Bereich arbeiten Sie heute und was sind Ihre Aufgaben?
2.Bild zum Erfahrungsbericht von Google
Seit Januar 2014 arbeite ich als Account Strategist bei Google im DACH SMB Sales Team in Dublin. Ich berate deutsche Unternehmen in puncto Marketingstrategien, Exportstrategien, Branding und Kostenoptimierung im Internet. Hierbei beschäftige ich mich primär mit Produkten wie Google AdWords, Analytics, YouTube und internen Analysetools. Zu den Kernaufgaben zählen vor allem die Markt und Wettbewerbsanalyse für wachstums- oder performance-getriebene Kunden, die vor allem im mobilen Markt weiter expandieren möchten.

Wie haben Sie Ihre berufliche Laufbahn geplant?
Ich habe stets Wert darauf gelegt berufliche Ziele im Voraus zu planen und die Studiengänge, Kurse und Praktika immer so zu wählen, dass ich meine beruflichen Ziele erreiche. Bei alledem ist es wichtig, dass diese Planung durchgehend auch den eigenen Interessen entspricht und nicht nur den Voraussetzungen der gewünschten Position.

Wie waren die ersten 100 Tage im Job?
Das Onboarding bei Google bestand innerhalb der ersten 3 Monate aus vielen Produkttrainings in den Bereichen AdWords, Analytics, Google Apps und Internal Tools. Neben den Trainings gab es zahlreiche Team Events mit anderen Nooglern (neuen Googlern): Von Pub-Crawls, Stadttouren, Sportturnieren, Strandpartys bis hin zum Hunderennen war alles dabei. Zusätzlich stand mir ständig ein Noogler Buddy zur Seite, der mich mit den einzelnen Arbeitsprozessen und den firmeninternen Abläufen genau vertraut machte.

Wann und wodurch fiel die Entscheidung für dieses Berufsfeld?
Die Entscheidung im Onlinebereich zu arbeiten fiel schon relativ früh. Bereits in der Schulzeit handelte ich mit Domains und verdiente neben dem Studium im Bereich E-Commerce noch etwas Geld dazu. Während meines Auslandssemesters in Kalifornien besuchte ich häufiger die Firmengelände von Google und anderen Unternehmen in der Tech Branche und war von den unglaublich schnellen Entwicklungen und dem globalen Einfluss dieser Firmen auf unser alltägliches Leben fasziniert - ich wollte an dieser konstanten digitalen Revolution teilhaben.

Verlief Ihr Berufseinstieg so wie Sie es sich vorgestellt haben?
Bei 2 Millionen Bewerbern pro Jahr hatte ich sicherlich direkt nach meinem Masterstudium nicht mit einem Jobangebot von Google gerechnet. Google war jedoch immer ein Traum von mir, auch einer mit dem ich die letzten 10 Jahre durch Google Search, Gmail und Maps mehrfach in Berührung kam. Als ich mich an der LSE auf einer Career Fair für längere Zeit mit einer Recruiterin unterhielt, habe ich mich schließlich beworben. Nach ca. einer Woche kam dann auch schon die Rückmeldung von Google und die Einladung zum ersten Telefoninterview. Nach insgesamt 3 Telefoninterviews und 3 weiteren Interviews in Dublin erhielt ich 4 Wochen später die Zusage und den ersehnten Vertrag aus Dublin.

Was würden Sie Studenten für die Planung der beruflichen Orientierung raten?
Es ist immer wichtig sich frühzeitig über den Arbeitgeber und die jeweilige Unternehmenskultur zu informieren. Hier sollte man darauf achten, dass man sich mit der Kultur und den Produkten des jeweiligen Unternehmens identifizieren kann. Auch kann es nicht schaden sich im Vorfeld mit potentiellen Kollegen über den Job und die Firma zu unterhalten, um sicherzustellen, dass die gewünschte Position und das Unternehmen auch zur mir, meinen Interessen und meinen Zielen passt.

Auf welche Faktoren sollte ein Berufseinsteiger bei der Auswahl des ersten Jobs achten?
Der erste Job sollte immer dazu dienen, so viele Türen wie nur möglich zu öffnen. Die Karrieremöglichkeiten und die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sind sicherlich bei größeren Unternehmen weitaus lukrativer als jene bei kleineren Arbeitgebern. Trotzdem habe ich mich für Google nicht nur wegen des Namens entschieden, sondern vor allem wegen der ideenreichen Produkte. Google ist nicht nur im Online-Marketing, sondern in einer ganzen Reihe von Bereichen innovativer Vorreiter - eine Voraussetzung, die es mir ermöglicht, meine Karriere im Bereich Sales als Unternehmensberater für deutsche Unternehmen zu beginnen, um danach mit den unterschiedlichsten Produkten weiter zu arbeiten. Seine Karriere bei einer großen internationalen Firma zu beginnen hat viele Vorteile: Man arbeitet mit Leuten aus diversen Teams, Ländern und kulturellen Hintergründen zusammen und verbessert dadurch nicht nur die eigenen Sprachkenntnisse, sondern entwickelt auch essentielle Marktkenntnisse weiter, die es einem ermöglichen, den Werdegang in den verschiedensten Ländern fortzuführen.

Wie geht man mit der Gehaltsfrage um?
Man sollte sich vorab über entsprechende Gehälter für das jeweilige Land, die Branche und deren Positionen informieren. Unabhängig davon ist es wichtig seinen eigenen Marktwert zu kennen. Den kann man zum Beispiel gut abschätzen, in dem man sich Gehälter von Absolventen der gleichen Uni ansieht oder sich mit Einstiegspositionen anderer Bewerber mit ähnlichen Profilen vergleicht. Bei der Gehaltsfrage ist es wichtig, selbstbewusst die eigenen Stärken und Erfahrungen zu argumentieren und klarzustellen, warum man der geeignetste Kandidat für die gewünschte Position ist und somit auch ein erstrebenswertes Gehalt voraussetzt.

Was sind Karrieretreiber, Karrierekiller?

Karrieretreiber:
- Planung
- Ehrgeiz
- Selbstbewusstsein

Karrierekiller:
- Unauffälligkeit
- Unehrlichkeit
-Teamunfähigkeit

Würden Sie aus heutiger Sicht etwas anders machen, wenn Sie noch einmal die Möglichkeit hätten?
Nein.

Autor / Werdegang
Autor des Erfahrungsberichtes: Marvin Rottenberg von Google
Marvin Rottenberg

Durch viele Reisen in der Jugend interessierte ich mich schon immer für wirtschaftliche Zusammenhänge und deren Eigenarten in unterschiedlichen Kulturen und Ländern. Deshalb absolvierte ich meinen Bachelorstudiengang sowohl in Deutschland an der Karlshochschule in Karlsruhe als auch an der University of California San Diego in den USA. Die Entscheidung für Google fiel letztendlich während meinem Masterstudium an der London School of Economics in Großbritannien.

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