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Interview zum Thema
Soft-Skills von Georg Fischer

Interviewpartner
Dr. Frank Christian Galefski
Beschreiben Sie bitte welche sozialen Eigenschaften ein für Ihr Unternehmen geeigneter Kandidat - zusätzlich zu den fachlichen Kompetenzen - mitbringen muss. Bitte begründen Sie!
Der Einstieg in unsere international tätige Unternehmensgruppe erfolgt oftmals in Funktionen bei der Projektarbeit in multifunktionalen Teams im Vordergrund steht. Um Projekte erfolgreich zum Ziel zu führen, ist es notwendig, dass sich alle Teammitglieder mit ihrer jeweiligen fachlichen Expertise einbringen und gemeinsam ein kreatives, innovatives Arbeitsumfeld schaffen. Das bedeutet für den Einzelnen, dass er die Kommunikationsstärke mitbringen muss, um seinen Fachbereich richtig und zielführend einzubringen, gleichwohl aber auch mit der absolut notwendigen Offenheit für andere Ideen und Meinungen. Dazu gehört die Sensibilität, sich an geeigneter Stelle persönlich zurückzunehmen und konstruktiv mit Einwänden und Kritik umzugehen. Einzelkämpfertum ist hier nicht gefragt! Generell erfordert die Arbeit in Teams eine hohe geistige Flexibilität und Offenheit, um die gesamtheitlich beste, effektive und effiziente Lösung zu erarbeiten. Das Stichwort der Emotionalen Intelligenz sei an dieser Stelle genannt. Bei der Arbeit in internationalen Teams ist es wichtig, sich zusätzlich zu dem oben Gesagten, auf die kulturellen Unterschiede der Teammitglieder einzustellen und diese z.B. in Kommunikation oder Arbeitsweise zu berücksichtigen.
Viele Studenten engagieren sich nicht ehrenamtlich, um ihr Studium schneller zu beenden. Welche Gründe sprechen Ihrer Meinung nach für das Engagement? Kann man so ein langes Studium oder den fehlenden Auslandsaufenthalt ausgleichen?
Um sich ein Bild der sozialen Kompetenz des/derBewerbers/ Bewerberin zu machen, schauen wir, welche außeruniversitären Aktivitäten Rückschlüsse auf dieses Kompetenzfeld ermöglichen. Klassisch sind hier natürlich die Tätigkeiten in Vereinen/Institutionen die sich z.B. sportlich, musikalisch, sozial etc. engagieren. Hier gibt es breite Felder für „das Arbeiten in Teams“ und mit Menschen im Generellen. Diese Aktivitäten bewerten wir deutlich positiv, da sie die Persönlichkeitsentwicklung des/der Bewerbers/Bewerberin fördern. Gleichwohl gilt es natürlich immer zu beachten, in welchem Verhältnis dieses Engagement zum eigentlichem Studienziel, d.h. einen guten Studienabschluss in angemessener Zeit zu erreichen, steht. Daher gilt für alle Kandidaten/Kandidatinnen, dass sie die richtigen Prioritäten setzen und sich nicht in verschiedensten Aktivitäten verlieren. Außeruniversitäres Engagement ist ein Mosaikstein im Gesamtbild eines/einer Kandidat/in, gleicht aber ein langes Studium nicht aus. Wichtig für uns ist auch die geeignete Wahl von Praktika, Studien- und Abschlussarbeiten. Hier gilt es, die notwendigen praktischen Vorkenntnisse neben den theoretischen Studieninhalten „außeruniversitär“ zu gewinnen, um später als Absolvent/in „richtig“ starten zu können. In diese Kategorie fällt auch, je nach angestrebter Funktion im Unternehmen, ggf. ein Auslandsaufenthalt. Generell kann man sagen, dass im Unternehmen die Überdeckung von Stellenanforderungen und Kandidaten-/Kandidatinnenprofil u. a. auf Basis der Schwerpunkte aus dem Lebenslauf individuell geprüft werden. So kann nicht pauschal gesagt werden, was „richtig“ und „falsch“ ist, sondern es hängt stark vom jeweiligen Stellenprofil und den daraus generierten Anforderungen ab.
Was sollten Studenten tun, um die genannten Eigenschaften zu erlernen?
Wie schon vorhergehend gesagt, ist es wichtig, den „richtigen“ Mix aus außeruniversitärem sozialem und mehr fach(praxis)orientiertem Engagement zu finden. Dieser Mix hängt sehr stark von den Eignungen und Neigungen einer Person ab und gibt letztlich einen Rückschluss auf die geeignete heutige bzw. zukünftige Studien-/Berufswahl oder hier die entsprechende Schwerpunktsetzung. Dazu ist es notwendig in sich selbst hineinzuhören und entsprechende Lernfelder zu identifizieren. Das Feedback von Freunden kann z.B. auch dabei helfen. Auf dieser Basis lassen sich dann gezielt Aktivitäten ableiten, die das erreichen der Lernziele ermöglichen.
Wenn Ihnen eine Bewerbungsmappe vorliegt, wie entscheidend ist für Sie der Punkt »Außeruniversitäres Engagement«?
Wenn man bei einer Bewerbung die Kompetenzfelder Fach-, Methoden- und Sozial-Kompetenz beleuchtet, bilden hier die „außeruniversitären Aktivitäten“ eine Facette des Gesamtbildes. Je nach Anforderungen der Stelle werden hier unterschiedliche Ausprägungen in den Kompetenzfeldern notwendig sein. Generell gilt, dass Engagement, Selbständigkeit und Teamfähigkeit, Zielorientierung, Kreativität und Kommunikationsstärke auch ablesbar sind in dem breiten Feld von außeruniversitärem Engagement, Praktika sowie Studien- und Abschlussarbeiten. Daher zur Beantwortung der Frage: „Außeruniversitäres Engagement“ ist wichtig, aber bildet „nur“ einen Mosaikstein im Gesamtbild.

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