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Karriere bei Capco in der Wirtschaftsprüfung

Ein Beitrag von Frau Bianca Städter, Head of Recruiting & HR Marketing Capco

Durch flache Hierarchien (und eine geringe Anzahl von Hierarchieebenen) erlebt man den Kontakt zum Management viel enger und kann deutlich direkter Einfluss auf den Erfolg des Unternehmens nehmen. Das Miteinander und die Unternehmenskultur sind sicherlich deutlich persönlicher, es kennt nicht jeder jeden, aber der Eindruck eines »Wir-Gefühls« ist stark ausgeprägt - man findet viele Gleichgesinnte und unternimmt auch privat etwas mit Kollegen. Die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen im positiven Sinne.

Man muss von Beginn an sicherlich sehr viel selbstständiger arbeiten und Verantwortung übernehmen, da keine monatelange Einarbeitung im Rahmen von Trainingscentern oder Traineeprogrammen erfolgt - es ist mehr »learning on the job« mit Unterstützung. Die Karrierewege sind nicht so starr vorgezeichnet, man kann sehr schnell Karriere machen, dafür muss man aber auch selber sehr viel mehr investieren, da es weniger etablierte Karriere-Programme gibt und auch hier eher derjenige Erfolg hat, der seine Karriere selbst in die Hand nimmt. Wer klare Strukturen und Vorgaben bevorzugt und gern sehr weit vorausschauend plant, der sollte sich für ein größeres Unternehmen entscheiden. Wer sehr selbstständig agiert und gern auch Verantwortung frühzeitig übernimmt, dabei aber auch den Weg nach links und rechts nicht scheut, der fühlt sich in einer kleineren Organisation wohler.

Wo setzen Sie Schwerpunkte bei den Einstellungskriterien allgemein und im Vergleich zu kleineren bzw. größeren Unternehmen? Haben Sie besondere oder andere Anforderungen an Arbeitnehmer (insbesondere in Ihrer Branche) als andere Unternehmen?

Für uns sind selbstständige Persönlichkeiten, die auch in der Lage sind, ohne strenge Vorgaben zu agieren besonders interessant. Eigeninitiative, ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und gern auch Typen mit Ecken und Kanten sind bei uns gefragt, da sie diese Eigenschaften in unserer Unternehmenskultur brauchen, um erfolgreich zu sein. Daher achten wir bei der Personalauswahl auf diese Soft-Skills neben der fachlichen Eignung.

Machen Sie Unterschiede zwischen Bachelor- und Masterabsolventen bei einer Einstellung? Und falls es Unterschiede gibt, welche sind es? Ziehen Sie einen der beiden Abschlüsse vor?

Wir unterscheiden nicht zwischen Bachelorund Masterabsolventen. Wir haben klare Anforderungen an Soft-Skills und fachliche Kenntnisse bei Bewerbern. Wer diese Vorgaben erfüllt, erhält ein Angebot, unabhängig vom Abschluss.

Gibt es etwas, das Sie Studenten und Absolventen zur Vorbereitung für den Berufseinstieg in Ihrer Branche empfehlen können? Was sollten Bewerber (Hochschulabsolventen) über Ihre Branche wissen?

Die Beratungsbranche ist sehr vielfältig. Es gibt nicht (mehr) »die klassische Beratung«. Daher sollten sich interessierte Absolventen vor einer konkreten Bewerbung darüber klar werden, ob Sie eher eine kleine Beratung mit viel Freiraum, Individualität aber auch größerer Selbstständigkeit bevorzugen, die vielleicht nicht den prestigeträchtigen Namen hat und in der nicht immer für alles bereits Prozesse existieren. Oder man entscheidet sich für ein namhaftes großes Beratungshaus, dies bringt geordnete Strukturen, meist sehr internationales Flair und ein attraktives Benefit-Packet. Auch bei den Einstiegsgehältern kann man nicht pauschalisieren, dass man bei den Top-Playern automatisch besser verdient als bei einer kleinen Boutique, ebenso gestalten sich die Arbeitszeiten in der Realität sehr unterschiedlich. Auch sollte man sich beim Einstieg bereits Gedanken darüber machen, wohin man sich in 3-5 Jahren entwickeln möchte: Soll es langfristig die Partnerkarriere sein? Ist die Unternehmensberatung »nur« als Karrieresprungbrett in die spätere Industriekarriere gedacht? Sucht man vor allem die ständige Weiterentwicklung und den Wissenszuwachs?

Diese Fragen sollte sich jeder Bewerber selbst und danach den Unternehmensvertretern beim Vorstellungsgespräch stellen - im Anschluss sollte eine gesicherte Entscheidung für den ersten Arbeitgeber nach dem Studium möglich sein.

Zum Schluss: Die Entscheidung für den ersten Job ist sicherlich eine besonders wichtige und sollte nicht leichtfertig getroffen werden, es ist dadurch aber noch lange nicht das Berufsleben vorgezeichnet. Wenn man jetzt schon wüsste, wo man nach 40 Berufsjahren steht, wäre es ja langweilig.

In welcher Branche/n ist Ihr Unternehmen tätig

Unternehmensberatung

Wie viele Mitarbeiter sind in Ihrem Unternehmen beschäftigt?

Ca. 300

Welche Einstiegs- und Karrierechancen sowie Perspektiven haben Ihrer Meinung nach Praktikanten und Absolventen bei Ihrem Unternehmens-Typ?

Absolventen (Praktikanten) finden sehr gute Einstiegsmöglichkeiten direkt in eine verantwortungsvolle Position, die bereits zum Start sehr viel Eigeninitiative verlangt und dabei einen großen Gestaltungsspielraum zulässt. Durch die flachen Hierarchien (geringe Anzahl von Hierarchieebenen) erleben Einsteiger (und auch Praktikanten) einen engen Austausch mit dem Management und fühlen sich stark eingebunden in die Unternehmenskultur.
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