Erfahrungsbericht - "Ein Spöko im Startup Unternehmen empiriecom"

Simon Scholz hat Sportökonomie an der Universität Bayreuth studiert. Dieser Studiengang setzt sich aus drei Säulen zusammen: Sport, Wirtschaft und Recht. Dabei sind die Grundlagen eines betriebswirtschaftlichen Studiengangs mit eingeschlossen. Beim Sportmanagementkongress in Bayreuth, wurde Simon durch einen Workshop zum Thema Eye-Tracking auf das Unternehmen BAUR aufmerksam. Während seines Masterstudiums, absolvierte Simon zuerst ein Praktikum im E-Commerce Bereich von BAUR und schrieb anschließend seine Masterarbeit über das Thema Kundenzufriedenheit im Online-Shop. Nach Beendigung seines Masters, startete Simon ins Berufsleben. Wie sein Start aussah lesen Sie im Folgenden:

Nach dem Studium, stand für Simon fest, dass er gerne bei BAUR bleiben möchte. Nach einem kurzen Auslandstrip in Neuseeland ging es für ihn dann gleich los. Sein erster Tag startete in der Abteilung Marketing/Vertrieb. Diese Abteilung bestand erst seit wenigen Wochen, denn der E-Commerce Bereich von BAUR wurde in das neue Tochterunternehmen empiriecom KG ausgegründet. Hier werden seitdem die Online Auftritte von zahlreichen Mandanten verantwortet und kontinuierlich optimiert.

Sportökonomie ist ein recht generalistisches Studium, außer Quantenphysiker und Astronaut könnte alles passen, wobei ich bei Letzt genanntem nicht ganz sicher bin ...

Spaß beiseite, an sich ist Sales und Marketing jetzt nichts völlig abwegiges. Viele Sportökonomen tummeln sich im Marketing Metier. Auch hier bei BAUR/empiriecom sind schon einige Spökos am Werke. Mit diesem Studium stehen einem weit mehr Türen offen, als es auf den ersten Blick vermuten lässt. Das ist aber nicht nur bei Sportökonomie so. Einige meiner Studienkollegen haben etwas studiert womit ihr heutiger Arbeitsalltag nur noch im Entferntesten etwas zu tun hat. Was im Umkehrschluss bedeutet: Geht aufmerksam und neugierig euren Weg und seid so flexibel wie nötig, um auch abseits der bekannten Pfade Neues zu entdecken.

Von Anfang an ein Teil eines Startup Unternehmens zu sein, bedeutet, mitzugestalten und seinen eigenen Fingerabdruck hinterlassen zu können. Für mich heißt das konkret die Mitgestaltung eines neuen Corporate Designs, die Konzipierung einer neuen Corporate Webseite sowie den Aufbau von Marketing und Sales. Außerdem müssen in einer neu aufgestellten Abteilung Grundlagen, Strukturen und Prozesse aufgesetzt und umgesetzt werden.

An meiner Arbeit schätze ich vor allem das eigenständige Arbeiten und den Freiraum, der mir gewährt wird. Besonders wichtig finde ich, dass die persönliche Meinung geschätzt und gewünscht ist. Welche Erfahrungen und Empfehlung kannst du an (zukünftige) Studenten und Absolventen weitergeben? Umgib dich mit Menschen, die dich weiterbringen und besser machen indem was du tust - fachlich wie menschlich. Folgende Abfolge hat sich für mich bewährt: Zuhören, fragen, verstehen, adaptieren und kombinieren, anwenden. Sei ein guter Netzwerker!

Mich in Geduld zu üben - weitreichende Entscheidungen bedürfen Zeit. Man ist geneigt jedem immer alles sofort Recht machen zu wollen: Management Expectations - versprich nichts was du nicht halten kannst. Abschließendes Statement: Wenn Plan A nicht funktioniert - kein Drama, das Alphabet hat noch weitere 25 Buchstaben.