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Interview zum Thema
Auslandserfahrung von Hannover Rück

Interviewpartner
Human Resources
Welche vorteilhaften Eigenschaften bringen Bewerber mit Auslandserfahrung für den Berufsstart mit?
Bewerber mit Auslandserfahrung haben bereits gelernt, sich in anderen Kulturkreisen zu bewegen. Dies betrifft nicht nur sprachliche Aspekte, sondern das Agieren. Was in dem einen Land selbstverständlich ist, kann in einem anderen Land sozial unerwünscht sein.
Für 77% der von Herrn Schnackertz befragten Unternehmen ist Auslandserfahrung keine Selbstverständlichkeit und somit keine Einstellungsvoraussetzung. Wie ist das in Ihrem Unternehmen?
Auslandserfahrung oder auch ein internationaler Background sind grundsätzlich positiv, bei vielen Positionen sogar Voraussetzung. Dabei geht es uns sowohl um die Erfahrungen, die jemand in einem anderen Kulturkreis gesammelt hat als auch um die Sprachkenntnisse. Englisch ist auf den meisten Positionen ein Muss, wir suchen aber auch Bewerber mit spanischen, portugiesischen oder französischen Kenntnissen. Wenn diese Sprachkenntnisse im jeweiligen Land erworben oder gefestigt wurden, ist dies ein klarer Vorteil. Ca. 60 unserer Bewerber besitzen Auslandserfahrung oder haben einen internationalen Hintergrund. Am Standort Hannover sind Mitarbeiter aus knapp 40 Ländern tätig.
Für viele Unternehmen sind Auslandserfahrungen bei der Einstellungsentscheidung ähnlich wichtig, wie z.B. fachrelevante praktische Erfahrungen und Sprachkenntnisse. Unter welchen Umständen kann ein Bewerber mit Auslandserfahrungen in Ihrem Unternehmen mit Einstellungsvorteilen rechnen?
Wichtig ist das auf die Position passende Zusammenspiel von Fachkenntnissen, hierzu zählen für uns auch die Sprachkenntnisse und sozialen Kompetenzen. Wenn wir jemanden mit einem mathematischen Studium für den französischen Markt suchen, der Bewerber aber maximal Französisch-Schulkenntnisse hat, reicht das einfach nicht. War er hingegen für zwei Semester in Frankreich und kennt dadurch die dortige Mentalität, dann stehen die Chancen für eine Einladung sehr gut.
In welchen Tätigkeitsfeldern haben Bewerber mit Auslandserfahrung bei Ihnen Einstellungsvorteile? In welchen Bereichen setzen Sie diese sogar voraus?
Grundsätzlich kann man sagen, dass in unseren Marktbereichen Auslandserfahrung Voraussetzung ist. Die Mitarbeiter der Marktbereiche schließen Verträge mit Erst- oder anderen Rückversicherungsgesellschaften ab, und das weltweit. Das Verhandeln im arabischen Kulturraum ist nun einmal anders als in Asien oder in Lateinamerika. Für eine Position in den Servicebereichen, z.B. IT, Controlling oder viele Finance-Abteilungen, sind Auslandsaufenthalte nicht zwingend notwendig.
Was ist wichtiger für den Berufsstart eines Bachelor-Absolventen: das Einhalten der Regelstudienzeit oder die Auslandserfahrung? Unter welchen Umständen kann ein Auslandsaufenthalt eine verlängerte Studienzeit ausgleichen?
Wir empfehlen grundsätzlich lieber ein oder zwei Semester länger zu studieren, in dieser Zeit gute Praktika zu absolvieren und - soweit möglich - auch ins Ausland zu gehen. Mit einem Studium in der Regelstudienzeit und guten Noten alleine hebt man sich nicht von den Mitbewerbern ab. Die Sache sieht aber schon ganz anders aus, wenn man ein Praktikum im Ausland vorweisen kann oder dort studiert hat.
Statistisch betrachtet ist ein mind. 6-monatiger, studienbezogener Auslandsaufenthalt in Asien oder Nordamerika optimal. Wie sieht ein optimaler Auslandsaufenthalt für eine Bewerbung in Ihrem Unternehmen aus?
Idealerweise sollten Praktika zwischen vier und sechs Monaten dauern. Nur so können auch tiefere Kenntnisse erlangt werden. Zwei Auslandssemester sind besser als eines. Land und Branche hängen letztlich davon ab, welche Schwerpunkte jemand im Studium hat und welche Interessen er verfolgt. Eine Orientierung an Zukunftsmärkten kann sinnvoll sein, so können Brasilien oder andere südamerikanische Länder ein spannendes und später lohnendes Ziel sein. Da die Zukunftsmärkte zwischen den Branchen variieren, ist es für Studierende hilfreich, schon ein grobes berufliches Ziel zu haben. Vor Ort sollten Studierende dann versuchen, so viele Eindrücke wie möglich zu sammeln und die Zeit zur fachlich, aber ebenso auch zur persönlichen Entwicklung positiv zu nutzen.

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