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Firmengeschichte von GfK

Seit ihren ersten Anfängen sind für die Menschen und die Arbeit in der GfK drei Einstellungen von großer Bedeutung:
Verantwortung, Initiative und Innovationsfreude.
Dies gilt vor allem für den Gründer der GfK, Professor Wilhelm Vershofen, mit dem alles begann. 1934 formulierte er die Geschäftsidee der GfK, die - bis heute unverändert aktuell geblieben - den ideellen Kern des Erfolgs der GfK ausmacht: die Stimme des Verbrauchers zum Klingen bringen.
Die Anfänge
Die Abhandlung Vershofens vom 8. August 1934 Konsumentenbefragung auf breiter Basis gilt als Geburtsurkunde der GfK, die 1935 als Verein mit Sitz in Berlin registriert wurde.
Das Ziel des Vereins, der sich kurze Zeit nach der Gründung Gesellschaft für Konsumforschung nannte, wurde im Statut beschrieben: Die Gesellschaft hat den Zweck, die Gewohnheiten und die Haltung der Verbraucher konsumreifer Waren im Gebiet des deutschen Reiches durch entsprechende Maßnahmen fortlaufend und durch Sondererhebungen zu untersuchen und die Ergebnisse dieser Untersuchungen nach wissenschaftlichen Grundsätzen zum Nutzen der wirtschaftlichen Praxis und Lehre zu verarbeiten. Das war die Geburtsstunde der institutionellen Marktforschung in Deutschland.

Nach dem ersten Jahr seines Bestehens zählte der Verein 17 Mitglieder, Firmen wie Einzelpersonen, die bis 1944 auf 150 an wachsen sollten. Bis zum Kriegsende lieferte die GfK 71 Studien zu den verschiedensten Themen wie kunstseidene Damenstrümpfe, Arzneimittel, Motorenöle oder zusätzliche Vitaminnahrung im Urteil von Schwerarbeitern.

Die Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg waren immens. Nach der Währungsreform ging es allerdings mit der GfK-Arbeit wieder spürbar bergauf: Von 1949 bis 1955 stieg die Zahl der Untersuchungen und damit auch die Anzahl der Beschäftigten: Waren es 1949 noch 15, zählte man 1959 bereits 82 Mitarbeiter.
Internationalisierung
Mit der Eröffnung ihrer ersten Tochterfirma außerhalb Deutschlands 1961 begann die Internationalisierung der GfK. Bis zu ihrem 50. Geburtstag 1984 war die GfK gewaltig gewachsen: Arbeiteten 1954 noch 29 Mitarbeiter für die GfK, waren es nun stolze 625 Kollegen im inländischen Innen- und Außendienst, die einen Umsatz von insgesamt 107 Millionen DM erwirtschafteten, der 30 Jahre vorher noch bei 0,4 Millionen DM gelegen hatte.

1986 besaß die GfK sechs eigene Tochterinstitute in Europa (Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Österreich, Schweden) sowie acht Beteiligungen, drei davon bereits in New York und Tokio.

Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs kam eine Vielzahl neuer Märkte hinzu, auf denen Präsenz zu zeigen war. 1990 wurde die GfK Polonia als erstes westliches Institut in Polen gegründet. Es folgten 1991 die GfK-CSFR, die seit 1993 als GfK Praha beziehungsweise GfK Slovakia firmieren, und eine Repräsentanz in Moskau.

Bis zum Börsengang 1999 war die GfK bereits weltweit in 37 Ländern vertreten ?? darunter Australien und China.
Börsengang
Das schnelle Wachstum der GfK machte organisatorische Änderungen erforderlich. Bereits 1984 war der Marktforschungsbetrieb aus dem Verein ausgegliedert worden. Die bereits damals angestrebte Rechtsform der AG wurde allerdings noch nicht verwirklicht, da GmbHs kurzfristiger zu realisieren waren.

Mit dem 23. Januar 1990 wurde die GfK dann zur GfK Aktiengesellschaft. Ihr erster Vorstandsvorsitzender war Klaus Hehl. Begründet wurde der Schritt mit höherer Flexibilität und vereinfachter Kapitalbeschaffung für weiterhin anspruchsvolle Wachstumsziele. Ein Börsengang war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht geplant. Dieser Schritt wurde dann im Jahr 1995 unter dem Vorsitz von Peter Zühlsdorff vom Aufsichtsrat beschlossen. Klaus Hehl und der Vorstand wurden beauftragt, die notwendigen Vorbereitungen einzuleiten.

Nachdem Professor Klaus L. Wübbenhorst im Jahr 1998 den Vorstandsvorsitz übernahm, ging es in die Endphase der Vorbereitung des Börsengangs. Am 23. September 1999, 9:09 Uhr wurde die GfK-Aktie erstmals an der Frankfurter Börse zu einem Kurs von 20,00 Euro notiert, 1,50 Euro über dem Zeichnungskurs.
Übernahme von NOP World
Mit Wirksamkeit zum 1. Juni 2005 erwarb die GfK mit einer Beteiligungsquote von 100 Prozent die weltweite Nummer 9 der Marktforschungsunternehmen: NOP World. Die NOP-World-Gruppe umfasste 47 Gesellschaften mit über 1.500 Mitarbeitern - im Wesentlichen mit Sitz in Großbritannien, den USA und Italien. Dies hat die seit dem Börsengang im Jahr 1999 bedeutendste Entscheidung der GfK besiegelt.

Nachdem die US-amerikanische und die deutsche Kartellbehörde den Unternehmenszusammenschluss überprüft und genehmigt hatten, begannen die Integrationsarbeiten. Zu diesem Zweck hat die GfK Projektteams gebildet, denen Manager der GfK und der ehemaligen NOP World angehören. Ihre Aufgabe war die Schaffung von Strukturen, die den Tochterunternehmen der GfK und der NOP World als Basis dienen sollen, schnell zusammenzuwachsen und sich - sowohl im Serviceangebot als auch in Produktion und Administration - optimal zu organisieren.

Dank des erfolgreichen Zusammenwachsens mit der NOP World hat sich die GfK Gruppe mittlerweile in der Rangliste der weltweit größten Marktforschungsunternehmen auf Platz 5 positioniert. Sie bietet inzwischen Marktforschungsservices in über 100 Ländern an. Von den gut 11.000 Beschäftigten arbeiten 80 Prozent außerhalb Deutschlands.

Die Zukunft der GfK hat trotz ihrer 77 Jahre gerade erst begonnen. GfK. Growth from Knowledge.

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