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Erfahrungsbericht - "Ein steiler Weg nach oben"

Ein steiler Weg nach oben
Erfahrungsbericht über Thomas Oberhoff, Masterstudent und Manager bei FLOWFACT
Jede Menge Disziplin, Fleiß und eine gehörige Portion Organisationstalent haben Thomas Oberhoff zum Ziel geführt. Nach einem dualen Studium zum Wirtschaftsinformatiker an der EUFH in Brühl, in dessen Rahmen er einen IHK-Abschluss zum IT-Systemkaufmann und seinen Bachelor der Wirtschaftsinformatik gemacht hat, ist Thomas Oberhoff bei seinem Ausbildungsbetrieb ins Management aufgestiegen. Jetzt leitet er beim CRM-Hersteller FLOWFACT AG als Director den Bereich Corporate Partnerships. Ach so: Nebenbei ist er natürlich wieder an die Uni gegangen, diesmal an die Universität zu Köln. Hier macht er parallel seinen Master.

Danach gefragt, was er genau bei der FLOWFACT AG macht, schmunzelt der im August 1987 geborene Thomas. Ich verantworte alle Kooperationsverträge. Also alles rund um die Partner, mit denen wir zusammen arbeiten. Das können Entwickler sein, die neue Apps entwickeln, die an unsere Software andocken können. Aber genauso Händler, die eines unserer Produkte oder dessen Produkte wir vertreiben, erklärt er. Sein Weg hin zu der Führungsposition hat durch nahezu alle Abteilungen geführt und bei einer Ausbildung zum IT-Systemkaufmann im Jahr 2007 angefangen. Ich habe die Ausschreibung gesehen und direkt bei Johanna Dinges, der HR-Managerin, angerufen, erinnert sich Thomas. Die hatte bis dato das System noch nicht bei FLOWFACT eingesetzt. Berufsschule plus Uni plus Arbeiten, und das blockweise - der duale Weg Studium / Ausbildung war neu für die FLOWFACT AG. Beide Seiten nahmen die Herausforderung an.

Während seiner Uni-Zeiten ist Thomas während der nächsten zwei Jahre dann ebenfalls in die Berufsschule gegangen. Die Semesterferien blieben frei für die Arbeit. Hier hat er nahezu alle Abteilungen durchlaufen. Thomas hat das Finance kennengelernt, erfahren, wie das Marketing arbeitet, war im Sales, im Service Desk, das ist der Kundensupport, und auch im Consulting. Von den vielfältigen Einblicken in das mittelständische Unternehmen - die FLOWFACT AG hat 130 Mitarbeiter und sitzt in Köln-Mülheim - hat er stark profitiert. Zum Beispiel konnte ich während meiner ersten Zeit, die war im Service Desk, wahnsinnig viel lernen. Durch die Kombination an technischen Fragen mit den Themen, die unsere Kunden umtreiben, war ich schnell in der Materie, so Thomas.

Gegen Ende der Ausbildungszeit half Vice President Steffen Schaack Thomas dabei, seinen Weg innerhalb des Unternehmens zu finden. Steffen hat irgendwann gefragt: Wann bist du denn endlich fertig, ich will dich im Vertrieb. Die Idee fand ich super. Und die Perspektive natürlich auch.

Seine Ausbildung hat Thomas auf 2,5 Jahre verkürzt und seinen Auslandsaufenthalt in Australien angetreten. Hier, in Townsville, Queensland, hat er in vier Fächern Scheine gemacht, die auch an seiner Alma Mater anerkannt wurden, denn an der EuFH sind Auslandsaufenthalte Bestandteil des Studiums. Ich hatte den Flug schon gebucht und alles war organisiert. Das einzige, was noch fehlte, war eben die Abschlussprüfung an der IHK, erzählt Thomas, sonst hätte ich umbuchen müssen und nicht rechtzeitig mit dem Auslandssemester anfangen können. Glücklicherweise ging alles gut - unter Druck sei er besonders gut, berichtet Thomas.

Nach unvergesslichen Monaten Down Under, während derer er unter anderem im Great Barrier Reef tauchen war - die Kollegen von FLOWFACT haben seine Unterwasser-Fotos von Riffhaien und viele andere Abenteuer gespannt per Facebook verfolgt - ist Thomas im Juli 2010 zurückgekehrt, um seine Bachelor-Thesis zu schreiben. Wiederum im Unternehmen, und zwar hat er eine Kundenzufriedenheitsanalyse angefertigt.

Im Oktober 2010 dann, nach erfolgreich absolviertem Bachelor, fing Thomas unter dem ehemaligen Customer Care Manager und heutigen Business Unit Director Oliver Prang im Bestandskundenvertrieb an. Obwohl ich eigentlich dafür da war, Bestandskunden zu betreuen, habe ich auf meiner ersten Messe direkt einen Neukunden gemacht. Nach einer Stunde, erinnert sich Thomas. Parallel zum richtigen Job Start kam das Bachelor-Zeugnis. Damit hat er sich spontan bei der Uni Köln zum Masterstudiengang beworben, sich allerdings nicht allzu viele Chancen ausgerechnet. Es hieß, es gibt richtig viele qualifizierte Bewerber, so Thomas. Genommen wurde er trotzdem. Wieder stand der Gang zur FLOWFACT HR-Leiterin bevor. Ich habe meine Kurse so gelegt, dass ich an mindestens zwei Tagen in der Woche arbeiten konnte. In der vorlesungsfreien Zeit natürlich viel mehr. Johanna Dinges und Thomas Vorgesetzter Oliver Prang nahmen auch diese Herausforderung erneut an, entschieden sich dafür, den jungen und dynamischen Mitarbeiter zu behalten und setzten einen neuen Arbeitsvertrag auf.

Das erste Jahr im Masterstudiengang lief dann relativ gesehen eher normal. Thomas hat wegen seines anspruchsvollen Jobs als Bestandskundenbetreuer nicht so viele Kurse belegt wie andere Studenten, ist aber konstant seinen universitären Pflichten nachgekommen. Und hat sich bereits wieder um einen Auslandsaufenthalt bemüht. Die Universität zu Köln hat ein Partnerprogramm mit einer Universität auf den Philippinen. Dort hat Thomas von August 2012 bis Dezember 2012 studiert und direkt vier Scheine mitgebracht. Das waren 24 von 120 Credits, resümiert er. Darüber hinaus hat das Auslandssemester auch riesig Spaß gemacht: Das Zentrum der Uni auf den Philippinen war der eigene Pool. Nach erfolgreichem Abschluss des Auslandssemesters ist Thomas auf Backpacking-Tour gegangen. Von Dezember 2012 bis März 2013 hat er die Philippinen, Thailand, Kambodscha, Laos, Vietnam, Malaysia, Bali und Singapur bereist, finanziert von dem Bonus, den ich im Bestandskundenjahr gemacht habe, so Thomas.

Ab dem 01. April 2013 hatte er einen Anschlussvertrag bei der FLOWFACT AG. Am 28. März ist er gelandet. Wie immer kurz vor knapp, dennoch hat alles reibungslos geklappt. Bis Ende Juni desselben Jahres hat Thomas für die Bestandskundenbetreuung gearbeitet. Während dieser Zeit haben intensive Gespräche mit FLOWFACT-CEO Lars Grosenick geholfen, die Richtung festzulegen, die er in Zukunft einschlagen möchte. Lars hat mich gefragt, worauf ich Lust habe. Ich habe gesagt: Ich möchte international arbeiten. Also hat Lars gesagt: Wir haben ein tolles Produkt, verkauf es doch im Ausland. Gesagt - getan. Thomas nahm die Herausforderung an und startete zum 01.07. im neu geschaffenen International Business Development. Seine Aufgabe: Das Produkt FLOWFACT direct hAPPy zu übersetzen und in England zu vertreiben. Mit der Option, das Produkt hernach sukzessive in anderen Ländern auszurollen.

Ende des Jahrs stellte sich heraus, dass der Markt hierfür noch nicht reif war. Thomas Empfehlung war dementsprechend, das Thema einzustellen - ungeachtet der Tatsache, dass seine Position ja eng mit dem Produkt zusammenhing. Ich habe zwei oder drei Handlungsalternativen aufgezeigt und eine Datengrundlage geschaffen. Der Führungskreis ist dann bei seiner Abstimmung meiner Empfehlung gefolgt, berichtet Thomas von den demokratischen Strukturen des Unternehmens. Derselbe Führungskreis hat ihn übrigens jüngst in seine Reihen aufgenommen. Denn während seiner USA-Reise, die er im Rahmen seiner Arbeit als International Business Development Manager unternommen hat, hat er festgestellt, dass das Thema Partnerschaften ein spannendes für ihn wäre. Jetzt ist Thomas Oberhoff Director Corporate Partnerships und hierarchisch sehr weit oben. Und der Masterstudiengang? Den hat Thomas fast abgeschlossen und prüft derzeit 4 potenzielle Master-Thesis-Themen.

Autor / Werdegang
Autor des Erfahrungsberichtes: Thomas Oberhoff von FLOWFACT
Thomas Oberhoff

Bachelor-Studium Wirtschaftsinformatik an der EUFH in Brühl Master-Studium Wirtschaftsinformatik an der Universität zu Köln
Manager bei FLOWFACT im Bereich Corporate Partnerships

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