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DYMATRIX CONSULTING GROUP GmbH
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Frau Heike Borst
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Interview zum Thema
Einstiegsgehalt von DYMATRIX

Interview mit DYMATRIX
Interviewpartner
Heike Borst
Welche waren die lustigsten und vielleicht auch frechsten Antworten beim Thema Gehalt?
Ich kann mich an ein Gespräch erinnern, das war mit einer Bewerberin, die hatte einen Bachelorabschluss in Wirtschaftsinformatik und der war wirklich sehr durchwachsen. Sie hatte mehr Vierer im Zeugnis als Einsen oder Zweien und insgesamt war die Bewerbung nicht sonderlich gut. Sie kam aber über eine Hochschule, mit der wir gute Kooperationen in der Vergangenheit hatten und deswegen dachten wir, wir schauen sie uns an und geben ihr eine Chance. Sie hatte dann aber im Gespräch nicht überzeugen können, sie war überhaupt nicht vorbereitet. Auf keine der Fragen bis auf die Gehaltsfrage konnte sie eine Antwort geben. Als wir sie gefragt hatten, was sie sich denn vorstellt hat sie mit ihrem eher mäßigen Bachelorabschluss gesagt, dass der Dozent meinte 65.000 € bis 85.000 € Einstiegsgehalt wäre total normal. Sie ist aber eher bescheiden und würde sich eher im unteren Range sehen, also so 65.000 €.
Da waren wir dann doch einigermaßen perplex, vor allen Dingen ist dieses Gespräch schon ein paar Jahre her, zu dieser Zeit waren die Gehälter nochmal ein bisschen anders. Hier hatte die Bewerberin keine Fähigkeit zur Selbstreflexion und vor allen Dingen auch vorher nicht geschaut, was denn tatsächlich die Einstiegsgehälter sind und dies in Relation gesetzt zur eigenen Leistung.
Ansonsten ist es eine schwierige Frage, uns ist aber wichtig, dass jeder weiß was er verdienen möchte und was er wert ist. Deswegen beharren wir auch immer auf eine Angabe.
Wie bewerten Sie keine Angaben zum Gehalt vom Bewerber, obwohl diese explizit im Stellenangebot gewünscht waren?
Wir wünschen uns eine Gehaltsangabe, auch auf allen unseren Stellenanzeigen steht, dass wir eine Gehaltsvorstellung haben möchten. Wenn sie mal nicht dabei ist, ist das nicht tragisch. Die Bewerbung wird deshalb nicht aussortiert, denn da möchte jemand sich vielleicht nicht in eine abseitige Position bringen, dies versuchen wir dann durch den Dialog herauszufinden.
Es ist kein NoGo, klar wenn wir jemanden mit einer Gehaltsvorstellung haben, die dann auch in unserem Rage liegt, dann ist dies eine bevorzugte Bewerbung.
Wie kann sich Ihrer Meinung nach der Bewerber auf die Gehaltsfrage vorbereiten? Wo könnte er Antworten auf Fragen dazu finden?
Es gibt im Internet ja viele Möglichkeiten sich darüber zu informieren, z.B. auch hier auf Berufsstart. Berufsstart ist eine sehr gute Anlaufstelle für realistische Einstiegsgehaltsinformationen, aber auch der Dialog mit Kollegen oder Freunden, die in der gleichen Branche eingestiegen sind. Was immer wichtig ist, in welcher Branche bewirbt man sich, wo ist der Standort, wie viel Berufserfahrung bringt man mit und welches Einstiegslevel bzgl. des Hochschulabschlusses und dann kommt man auch auf ganz gute Werte. Das merken wir auch, wenn wir mit Hochschulabsolventen in Bewerbungsgesprächen sind und die Gehaltsfrage auf den Tisch kommt, dann haben wir da in der Regel vernünftige Angaben die sich eigentlich auch entsprechend decken.
In welcher Phase der Einstellung wird bei Ihnen das Thema Gehalt angesprochen und von welcher Seite soll es angesprochen werden?
Bei Berufseinsteigern steht dies nicht unbedingt am Anfang, weil wir Standard Einstiegsgehälter haben und auch wissen, dass ein Berufseinsteiger eine vernünftige Vorstellung hat und uns nicht erstaunt zurücklässt. Das ist bei Berufserfahrenen anders, da brauchen wir eine Range, weil je nach Fachgebiet sich die Gehälter und die Gehaltsvorstellungen doch unterscheiden können und dann wollen wir natürlich nicht unnötig Zeit verstreichen lassen und dem Bewerber und uns viel abverlangen um nachher festzustellen, es scheitert an der Gehaltsfrage. Deshalb machen wir dies im ersten Gespräch. Bei Berufseinsteigern fragen wir im ersten persönlichen Gespräch nach. Falls vorab ein Telefoninterview vorgeschalten ist, kommen wir in der Regel nicht auf dieses Thema zu sprechen, es sei denn es ergibt sich oder macht Sinn.
Der Bewerber hat seine Gehaltsvorstellungen genannt. Wie werten Sie diese, wenn die Vorstellungen zu hoch oder zu tief angesetzt wurden?
Es kommt drauf an, wie viel zu hoch oder zu tief die Gehaltsvorstellungen sind. Zu tief haben wir zu selten erlebt, allerdings, wenn sie zu tief sind, fragen wir gerne auch nach wo die Informationen her sind. Wir wollen niemanden ausbeuten, da können wir dann unter Umständen positiv überraschen, wenn wir ein Angebot machen.
Wenn sie zu hoch sind, dann kommt es darauf an, wie stark zu hoch diese sind. Was wir als großen Vorteil haben, als Consulting Haus, dass wir eben eine variable Gehaltskomponente haben, über die wir vieles abdecken können. Wenn jemand sehr ehrgeizige Gehaltsvorstellungen hat, dann bekommt er eben ein sehr ehrgeiziges Zielsystem und kann sich damit selbständig reinknien um an sein Wunschgehalt zu kommen. Wir vergüten leistungsorientiert, wenn jemand viel verdienen möchte, dann muss er auch viel leisten. Darüber können wir viel abfangen, allerdings wenn die Gehaltsvorstellungen wirklich jenseits dessen liegen was man auch mit einer Variable erreichen kann, müssen wir ablehnen.

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