Erfahrungsbericht - "Als GROW Trainee bei der Deutsche Post DHL Group"

Wieso hast Du Dich für die Deutsche Post DHL Group als Arbeitgeber entschieden?
Die Stellenanzeige des Traineeprogramms der Deutsche Post DHL Group (in meinem Fall für den Fachbereich Leadership Operations) hatte mein Interesse geweckt, mich zu bewerben. Während des gesamten Bewerbungsprozesses hatte ich die Möglichkeit, weitere Einblicke über das Logistikunternehmen zu gewinnen. Was mich aber letztendlich überzeugt hat, waren die persönlichen Gespräche mit den Mitarbeitern der Deutsche Post DHL Group, die wir während des Assessment-Center (AC) Trainings kennengelernt haben und persönlich befragen konnten. Als nach dem AC die mündliche Zusage folgte, stand für mich die Entscheidung fest, gerne für den Konzern arbeiten zu wollen.

Hat Dich dieser Eindruck getäuscht?
Meine Entscheidung für das Traineeprogramm GROW war genau die richtige.
Die Arbeit in einem internationalen Umfeld macht mir große Freude und meine Tätigkeit ist sehr vielfältig und anspruchsvoll. Post zu versenden ist mehr als nur einen Brief einzuwerfen. Zudem bietet der Logistikkonzern mit rund 470.000 Mitarbeitern weltweit attraktive Karrierechancen für Berufseinsteiger. Man hat die Chance, sich ein großes Netzwerk aufzubauen, und dieses aktiv zu nutzen.

Wie lief Dein Auswahlverfahren bei DPDHL ab?
Der Bewerbungsprozess unterteilte sich in vier Schritte: Am Anfang stand die Onlinebewerbung. Im zweiten Schritt wurde ich zu einem Online Assessment, ein Test mit verschiedenen Aufgaben, eingeladen. Darauf folgte ein Telefoninterview, Zum Schluss wurde ich zu einem zweitägigen Assessment Center in der Konzernzentrale in Bonn eingeladen. Am Ende des 2. AC-Tages erhielten wir direkt Bescheid, ob wir die Stelle bekommen haben oder nicht. Somit wusste ich bereits im Mai, dass ich im Oktober als GROW-Trainee in der Niederlassung in Köln anfangen konnte.

Wie ist dein Trainee-Programm aufgebaut?
Ich habe im bisherigen Verlauf meines Trainee-Programms bereits alle Abteilungen meiner Niederlassung kennengelernt und auch einige Zeit in der Fläche, das bedeutet auf den Zustellstützpunkten verbracht, wo man einen guten Einblick in die alltäglichen Abläufe bekommt. Auch die Postzustellung ist Teil meines Programms. Ich habe einen Monat lang Zusteller begleitet und auch eigenverantwortlich Post zugestellt. Es war eine gute Gelegenheit, unser Kerngeschäft auf diese Art und Weise kennenzulernen, zumal ich dies für sehr wichtig halte, da ich später selbst Zustellstützpunkte leiten soll.

Grundsätzlich beinhaltet unser Traineeprogramm Graduate Opportunities Worldwide (GROW) drei Projektphasen:
Die erste Phase startet mit einem sechsmonatigen Projekt in der Heimatabteilung am Standort Deutschland, beispielsweise wie in meinem Falle der Niederlassung in Köln West.
In der zweiten Phase sind wir fünf Monate lang in einer anderen Abteilung eingesetzt. Dabei können wir einen anderen Unternehmensbereich und/oder einen neuen Standort kennenlernen. Der Standort kann sowohl in Deutschland als auch im Ausland sein (je nach Programm). Beim nationalen Traineeprogramm findet die zweite Phase in Deutschland statt, mit einem Wechsel der Abteilung und/ oder Division. Bei einer internationalen Ausrichtung ist diese Station im Ausland.
Die letzten sechs Monate verbringen wir wieder in unserer Heimatabteilung. Dort bereiten wir uns auf unsere spätere Position in diesem Bereich vor.

Beschreibe kurz deinen Alltag bei DPDHL.
Kurz gesagt: sehr vielfältig und abwechslungsreich. Abhängig davon, wo ich gerade bin, sitze ich mal mehr Mal weniger vor meinem Computer. Das Schreiben und Beantworten von E-Mails, das Auswerten von Reportings und noch vieles mehr, gehören auch zu meinen Aufgaben. Die Zeit auf dem Stützpunkt besteht jedoch in erster Linie aus vielen Gesprächen, wie beispielsweise mit Zustellkräften oder der Stellenleitung.

Welche Tipps kannst Du zukünftigen Bewerbern geben?
Was das Bewerbungsverfahren betrifft, ist eine gewisse Vorbereitung hilfreich.
Macht Euch mit der gewünschten Branche und dem Unternehmen vertraut. Die Quellen sind vielfältig: Internet, Presse, Broschüren etc. Doch neben speziellen Fähigkeiten und möglichem Fachwissen, ist auch entscheidend ob die Stelle zu einem passt. Deshalb finde ich es wichtig, einfach so zu sein wie man ist und sich nicht zu verstellen. Nicht nur der Arbeitgeber soll die Chance bekommen, eine gute Entscheidung zu treffen, sondern auch ihr müsst euch später wohl fühlen. Ansonsten empfehle ich: seid offen und interessiert, lasst euch auf neue Situationen ein, baut euch ein Netzwerk auf und nutzt es!