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Die Tourismusbranche in Deutschland

Die Welt ist auf Reisen und der Tourismus auf Rekordkurs. Niemals zuvor gab es weltweit so viele internationale Reisen. Auch Deutschland meldet Übernachtungsrekord auf Übernachtungsrekord von Gästen aus dem In- und Ausland.

Tourismusbranche DTV Tourismus ist eine Wachstumsbranche und vor allem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor:

› Er sichert 2,9 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland. Damit sind sieben Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland im Tourismus beschäftigt.

› Mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von 97 Milliarden Euro liegt die Tourismusbranche in Deutschland vor der Kraftfahrzeugindustrie und der Bankwirtschaft.

› Mit Blick auf die Übernachtungszahlen ist Deutschland Europameister. Zum sechsten Mal in Folge steht die Bundesrepublik im europäischen Vergleich an der Spitze.

› Bildquelle: Messe Berlin GmbH

Heterogene Dienstleistungsbranche

Von der Gastronomie und Hotellerie, dem Luft-, Straßen- und Schienenverkehr, den Reiseveranstaltern, Messen und Kongresszentren, über das Tourismusmarketing, bis hin zu Anbietern in Sport, Freizeit und Kultur: Der Tourismus ist eine Querschnittsbranche. Eine Branche, die in Deutschland vor allem von klein- und mittelständischen Tourismusanbietern geprägt ist.

Tourismusbranche DTV Auf Bundesebene werden die Unternehmen unter anderem durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband, den Deutschen ReiseVerband und den Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft vertreten. Der Deutsche Tourismusverband vertritt die Interessen der Tourismusorganisationen der Länder, Regionen und Orte gegenüber Politik und Behörden. Daneben gibt es Fachverbände für einzelne Segmente wie zum Beispiel Camping, Bus, Geschäftsreisen, Wassersport oder Heilbäder und Kurorte.

› Bildquelle: Messe Berlin GmbH

Vielfältige Berufschancen

Tourismusbranche DTV Themenmanager im Destinationsmarketing, Mobile Manager bei einem Reiseveranstalter, Consultant in der Tourismusberatung - die Einsatzbereiche für Tourismusstudenten sind vielfältig. Der Tourismus bietet aber auch Absolventen der Geistes-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften gute Berufsaussichten. Seit Jahren ist eine zunehmende Akademisierung in der Branche zu beobachten. Ob ein Bachelor oder Master verlangt wird, hängt von der Position ab.

So heterogen die Branche, so unterschiedlich sind die Gehälter. Pauschale Aussagen zum Verdienst gibt es nicht. Was man verdient, hängt vom jeweiligen Unternehmen, der persönlichen Qualifikation, Praxiserfahrung und dem Hochschulabschluss ab. Ein Teil der Landes-, regionalen und lokalen Tourismusorganisationen sind an den Tarifvertrag für den Öffentlichen Dienst angeschlossen oder orientieren sich daran. Insgesamt bewegen sich die Verdienstaussichten im Tourismus allerdings unter denen der naturwissenschaftlichen und technischen Berufe oder der Wirtschaftswissenschaften.

› Quelle: DWIF 2014, Daten: Statistisches Bundesamt und Eurostat

Trends und Herausforderungen

Der Tourismus boomt, doch gleichzeitig sind die Gäste zunehmend reiseerfahren, anspruchsvoll, qualitätsorientiert und multioptional. Um im immer schärfer werdenden Wettbewerb zu bestehen, sind permanent innovative Ideen, die Verknüpfung von Wirtschaftsbereichen und das Bilden von Kooperationen gefragt. Neben den wirtschaftlichen Wirkungen, wie Beschäftigung und Einkommen, die der Tourismus auslöst, steht auch mehr und mehr die Frage nach der ökologischen und sozialen Verantwortung im Raum. Nachhaltigkeit ist im Tourismus eine der zentralen Herausforderungen.

Auch dem technischen Fortschritt müssen die Tourismusakteure Rechnung tragen. Es kommt nicht nur auf touristisches Wissen, sondern auch auf IT-Kenntnisse an. Websitepflege, Suchmaschinenoptimierung oder die Konzeption von Apps gehören heute zu den Aufgaben einer Vertriebs- oder Marketingabteilung. Die Digitalisierung der Branche ist in vollem Gange.
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