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Die Stahlindustrie - attraktiver Arbeitgeber

Die tragenden Säulen der Stahlindustrie sind hoch qualifizierte Frauen und Männer mit interessanten und verantwortungsvollen Berufen.

Die »Experten für Stahl« sichern den Industriestandort Deutschland und sind weltweit gefragt. Bei den Ingenieuren, die in der deutschen Stahlindustrie beschäftigt sind, wird Spezialisierung und Qualifizierung groß geschrieben. Da die Anforderungen der Kunden an die Produkte und an die Mitarbeiter im Unternehmen ständig steigen und auch der Wettbewerb sich verschärft, steht die Arbeit an Prozess-, Werkstoff- und Produktinnovationen ganz oben auf der Tagesordnung. Um neue Ideen zu entwickeln, muss über den Tellerrand hinausgeschaut werden. So wundert es nicht, dass sich neben Frauen und Männern aus den »klassischen« Stahlberufen, wie Hüttenleute, Metallurgen oder Maschinenbauer, auch Geografen, Werkstofftechniker und Informatiker oder Physiker tagtäglich mit dem Material Stahl beschäftigen. Und dies mit viel Leidenschaft.

Die Stahlunternehmen bieten ebenso vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Ingenieuren. Voraussetzung ist in der Regel der Abschluss eines Studiengangs in folgenden Bereichen:

Studiengänge

› Metallurgie und Werkstofftechnik / Werkstoffingenieurwesen
› Maschinenbau
› Elektrotechnik /Elektronik
› Physik, Chemie, Verfahrenstechnik
› Wirtschaftsingenieurwesen
› Informatik
› Mathematik
› Bauingenieurwesen
› Fertigungstechnik
› Sicherheitstechnik
› Ver- und Entsorgungstechnik
› Agrarwissenschaften
› Geologie
› industrieller Umweltschutz
› Infrastrukturwirtschaft
› Medizin
› Logistik

Die Stahlindustrie braucht technische Innovationen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die Beschäftigung am Standort Deutschland zu sichern. Die Stahlindustrie steht, wie auch andere Branchen, in einem scharfen internationalen Wettbewerb. Ihre Vorteile liegen in der Entwicklung neuer Stahlprodukte, neuer Verfahren und der Erschließung von neuen Märkten. Nur wenn die Unternehmen sich hier Vorsprünge erarbeiten, bleibt die Produktion von Stahl am Standort Deutschland weiterhin attraktiv. Die Stahlindustrie braucht technologische Innovationen, um ihre Verantwortung in der Wertschöpfungskette wahrnehmen zu können und nachhaltig wirtschaften zu können. Auch in einer modernen, »wissensbasierten« Volkswirtschaft bildet die Industrie das Fundament für Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung. Die starke internationale Position des verarbeitenden Gewerbes, von der Automobilindustrie, über den Maschinenbau, die Elektrotechnik bis hin zu den Herstellern von Haushaltsgeräten ist auch Folge technischer Innovationen in der Stahlindustrie. Die Stahlindustrie will und muss diesen Weg weitergehen, indem sie die Wertschöpfungstiefe und damit auch die Werthaltigkeit ihrer Produkte durch permanente Innovationen weiter erhöht.

Frauenanteil steigt

Der Frauenanteil in der traditionell männerdominierten Stahlindustrie steigt an und liegt mit 8,9% zur Zeit auf einem Höchstwert - trotz sinkender Gesamtbelegschaftszahlen. Noch nie waren in den letzten 20 Jahren so viele Frauen (7.882) in der Stahlindustrie in Deutschland beschäftigt.

Im Vergleich zu anderen Technikbranchen in Deutschland ist der Frauenanteil bei den Auszubildenden (2013: 11,1%) und bei den Ingenieuren (2012: 10,1%, 2010: 8,9%) in der Stahlindustrie überproportional hoch. Ursache für den im Vergleich zu nichttechnischen Branchen relativ niedrigen Frauenanteil ist, dass sich 90% der Stahl-Arbeitsplätze in den Produktionsbetrieben (Hochofen, Stahlwerk, Walzwerk) befinden und nur 10 % in der Verwaltung, in der Frauen über 40% der Arbeitsplätze innehaben.

Frauen im Fokus - Aktivitäten der Stahlindustrie in Deutschland

Stipendienprogramme

› gezielte finanzielle Förderung von Bewerberinnen technischer Studiengänge oder Auslandspraktika durch Unternehmen und das Stahlinstitut VDEh. Zusammenarbeit mit Schulen und Universitäten

› z. B. Karrierenetzwerk »Femtec« (ThyssenKrupp), das Studentinnen in technischen Fächern gezielt fördert sowie Kiddy-Akademie und Sommer-Unis (z. B. ArcelorMittal). Work-Life-Balance

› betriebliche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, z. B. durch Einrichtung betrieblicher Kindergärten (z. B. Saarstahl-Kindertagesstätte)

Das Innovationspotential in der Stahlindustrie ist noch lange nicht ausgeschöpft. Technologie- und Innovationsführerschaft braucht gut ausgebildete Ingenieure, sie sind der Motor für technologische Entwicklungen. Sie üben Schlüsselfunktionen in einer modernen Industrie- und Wissensgesellschaft aus. Dies gilt nicht nur für die Unternehmen der Informations- und Kommunikationsbranchen, sondern auch und gerade für die sogenannten traditionellen Industrien wie die Stahlindustrie.

Auf einen Blick

Anzahl der Beschäftigten in der Branche
90.000

Mindestabschluss
Bachelor

Umsatz
46 Mrd. Euro

Investitionen (F&E)
1. 197 Mil. Euro

Produktionsgebiete
Warmbreitband, Schmiedeteile, Bleche, Langprodukte, Draht, Röhren

TOP-10 der Unternehmen
thyssenkrupp, Salzgitter, ArcelorMittal, Hüttenwerke Krupp Mannesmann, Saarstahl, Badische Stahlwerke, Riva, Dillinger Hütte, Georgsmarienhütte, Lech Stahlwerke

Schwerpunktland in der Bundesrepublik
Nordrhein-Westfalen (Raum Duisburg)
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