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Die Automobilindustrie - Innovationsmotor der deutschen Industrie

Die deutsche Automobilindustrie ist die Schlüsselbranche des Geburtslandes des Automobils. Sie steht weltweit für Innovationsdynamik und Qualität. Einen entscheidenden Beitrag dazu leistet der starke »German Mittelstand«.

»Zwei-Säulen Strategie«

Deutsche Autos sind weltweit begehrt, weil sie Qualität, Effizienz, Sicherheit, Komfort und wegweisendes Design repräsentieren. Vor allem auch auf Grund der Automobilindustrie stehen Begriffe wie »Made in Germany« und »German Engineering« für die Qualität deutscher Produkte. Der globale Erfolg der deutschen Automobilindustrie fußt auf der »Zwei-Säulen-Strategie« unserer Unternehmen. Diese umschließt sowohl den Ausbau der Produktionsstandorte im Ausland als auch die starke Exportbasis im Inland. Von vier Neuwagen, die in Deutschland produziert werden, gehen drei in den Export. Diese Strategie ermöglicht es den Unternehmen, auf allen wichtigen globalen Märkten präsent zu sein. Außerdem profitieren von dieser Strategie einheimische Arbeitnehmer, denn die Präsenz auf Wachstumsmärkten sichert Beschäftigung am Standort Deutschland. Unternehmen können nur langfristig profitabel wachsen, wenn sie sich in den globalen Wettbewerb begeben und weltweit produzieren. Das zeigt sich auch daran, dass Deutschland das einzige traditionelle europäische Automobilland ist, das in den vergangenen zehn Jahren seine Automobilproduktion am Standort steigern konnte. Die Pkw-Produktion an den deutschen Standorten wuchs 2014 um drei Prozent auf über 5,6 Mio. Neufahrzeuge, wovon alleine 4,3 Mio. Fahrzeuge in den Export gingen.

Führend bei Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen

› Quelle: StifterverbandAutomobil - Verband der Automobilindustrie

Die Innovationskraft der Automobilindustrie ist zentral für ihren Erfolg. Sie fußt auf einem starken Fundament aus Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen. Jährlich investieren die deutschen Hersteller und Zulieferer weltweit 29,6 Milliarden in FuE. Rund ein Drittel der gesamten industriellen Forschungsinvestitionen in Deutschland entfällt auf die Automobilindustrie. Das macht sie zum Innovationstreiber Nummer eins auf nationaler Ebene. Auch international nehmen die deutschen Hersteller und Zulieferer eine Spitzenposition im Innovationswettbewerb ein.

Weltweit sind deutsche Unternehmen aus der Automobilindustrie wegen ihrer Innovationskraft und der Qualität ihrer Produkte hoch angesehen. Die Geschichte der deutschen Automobilindustrie, die mit der Erfindung des Automobils durch Carl Benz im Jahr 1886 begann, ist auch weiterhin von Erfolg geprägt. In Hinsicht auf zukunftsweisende Technologien nimmt die deutsche Automobilindustrie eine zentrale Position ein. Nachdem die deutschen Hersteller 2014 16 Serienmodelle mit Elektroantrieb auf die Straße bringen konnten, folgen bis Ende 2015 13 weitere Fahrzeuge.

Technologien der Zukunft

Für die Entwicklung neuer Technologien werden auch zukünftig steigende Zahlen an hochqualifizierten Absolventen benötigt. Sowohl die Entwicklung kraftstoffsparender Antriebe - z.B. Clean Diesel, Plug-In-Hybride, reine Elektrofahrzeuge - als auch die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen erfordert Fachkräfte aus den verschiedensten Bereichen. Die Beschäftigtenzahlen zeigen eine positive Entwicklung: Im vergangenen Jahr konnten die Unternehmen in Deutschland fast 20.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Derzeit arbeiten mehr als 781.000 Mitarbeiter in den Stammbelegschaften der Automobilindustrie.

»German Mittelstand« und »Hidden Champions«

› Quelle: Statistisches BundesamtAutomobil - Verband der Automobilindustrie

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg und die Innovationsgeschwindigkeit der deutschen Automobilindustrie sind die mittelständischen Unternehmen. Der Mittelstand ist die industrielle Basis der Automobilbranche. Zulieferer stehen für drei Viertel der Wertschöpfung eines Automobils. Viele Vertreter des Mittelstandes sind Innovationsgaranten und - von der öffentlichkeit oft unbemerkt - als »Hidden Champions« Weltmarktführer in ihren Technologiefeldern. Sie bilden das Rückgrat der deutschen Wirtschaft.
Gerade der automobile Mittelstand bietet angehenden Absolventen vielfältige Möglichkeiten. Gerade angesichts steigender Anforderungen an individuelle und umweltschonende Mobilität stellt die Automobilindustrie eine Wachstumsbranche dar. Vor allem bei jungen Menschen zählen die Unternehmen zu den beliebtesten Arbeitgebern. Sowohl Absolventen aus technischen und wirtschaftswissenschaftlichen Fächern, wie Ingenieure und Betriebswirte, als auch aus den Bereichen der Rechtswissenschaften und Design sind in dieser Hinsicht gefragt. Wer sich für die Automobilbranche entscheidet, den erwartet ein spannender Einblick in Technologie, Mobilität und Nachhaltigkeit.

Auf einen Blick

Anzahl der Beschäftigten in der Branche
781.200 (Dez. 2014)

Bereiche mit hohem bedarf an Absolventen
Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Mechatronik, Automatisierung

Umsatz (Import/Export)
385,5 Mrd. Euro (2013)

Investitionen (FuE)
29,6 Mrd. Euro, interne und externe Aufwendungen (2013)

Produktionsgebiete
Produktion von Autos und Autoteilen

Unternehmensanzahl
mehr als 620 (Mitglieder des VDA)

Schwerpunktland in der Bundesrepublik
Hersteller und Zulieferer sind bundesweit aktiv.
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